Ganz normaler "Lange-Wochenend-Wahnsinn"

Ein regelrechter Verkehrsmarathon steht den österreichischen Autofahrern kommendes Wochenende bevor. Die beiden Autofahrerclubs rechnen vor allem rund um die großen Einkaufszentren mit erheblichen Staus. Auch am freien Montag (Mariä Empfängnis) werden die geöffneten Geschäfte voraussichtlich viele Einkäufer anziehen.

Stark betroffen wird wieder die Shopping City Süd bei Wien sein:
Hier wird es rund um die Ausfahrten der zu langen Fahrzeugkolonnen kommen. Mit Verzögerungen ist ebenfalls bei den Einkaufszentren in Seiersberg bei Graz und im Süden von Linz zu rechnen. Gleiches gilt auch in Innsbruck und Salzburg.

Einkaufstour und Adventmarkt-Besuch

In Wien empfiehlt es sich am Wochenende, im Stadtgebiet auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Die Parkhäuser werden wahrscheinlich schon recht bald ausgelastet sein, schätzte der ARBÖ. Zu beachten ist auch die Sperre in der Mariahilfer Straße, die sowohl am Samstag als auch am Montag zwischen Kaiserstraße und Getreidemarkt nicht befahrbar sein wird.

In den Abendstunden werde es rund um die Adventmärkte, etwa beim Wiener Rathausplatz oder beim Schloss Schönbrunn, zu Behinderungen kommen. Zu Parkplatzmängeln dürften zwei aufeinander folgende Konzerte in der Stadthalle führen: Am Freitag wird Udo Jürgens erwartet, am Montag soll Hansi Hinterseer auftreten.

Zusätzliches Verkehrsaufkommen bringen auch viele Ausflügler mit sich, die das verlängerte Wochenende für einen kurzen Abstecher nutzen werden. Daher erwartet der ARBÖ bereits am frühen Freitagnachmittag erhebliche Stauungen auf den Ausfahrten aus den Ballungszentren, im Großraum Wien vor allem auf der Südosttangente (A23), und der Südautobahn (A2). Verzögerungen sind ebenfalls bei den Grenzstellen vorprogrammiert.

Verstärkte Parkraumüberwachung

Der ÖAMTC warnt zudem vor dem Falschparken: Autofahrer sollten ihr Fahrzeug bei den Weihnachtsbesorgungen nicht vorschriftswidrig zu parken. So seien in Wien bereits am ersten Einkaufssamstag rund 120 Fahrzeuge abgeschleppt worden. Zum Vergleich: An normalen Samstagen liege die Abschlepprate etwa zwischen 60 und 70 Fahrzeugen. Der Club empfiehlt, besonders auf Umkehr- und Behindertenzonen, sowie Haltestellen zu achten. Halteverbote seien ebenfalls strikt einzuhalten, da diese verschärft kontrolliert würden. Wer die Vorschriften missachtet, muss eventuell tief in die Tasche greifen:
Zur Polizeistrafe von rund 70 Euro seien noch zusätzlich Abschleppkosten in der Höhe von 162 Euro hinzuzurechnen, teilte der Club mit.

Links:

www.arboe.at

www.oeamtc.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler