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Ganz im Zeichen der Bayern

Die 12. Runde der deutschen Bundesliga stand ganz im Zeichen des FC Bayern.

Die Münchner bauten durch einen 2:1- Heimsieg im Prestigeduell mit Borussia Dortmund den Führung in der Tabelle auf den regierenden Meister auf fünf Punkte aus. Denn mit dem TSV 1860 München, Werder Bremen und Schalke verloren gleich drei weitere Verfolger.

Größter Gewinner der Runde war neben den Bayern der VfB Stuttgart. Mit dem erst in der 90. Minute durch Ganea (der alle drei Tore erzielte) errungenen 3:2-Heimsieg nach einem 1:2 in der 84. Minute gegen den VfL Bochum sprangen die Schwaben vom siebenten auf den dritten Platz, punktegleich mit den Münchner Sechzigern und Bremen. Beim Spitzenspiel in München ging es wie meist zwischen diesen beiden „Giganten“ recht turbulent zu. Die Dortmunder waren bereits in der 7. Minute in Führung gegangen, als Koller einen Amoroso-Schuss unhaltbar für Oliver Kahn abfälschte. In der 41. Minute musste Frings (gelb-rot) vom Platz und die Bayern dominierten nun gegen die dezimierten Borussen deutlich. Santa Cruz glückte in der 62. Minute der Ausgleich, schon drei Minuten später fiel vor 63.000 Fans das Siegestor durch Pizarro aus kurzer Distanz. Borussen-Torhüter Jens Lehmann protestierte – er wollte (zu Unrecht) ein Abseits gesehen haben und musste, da schon verwarnt, in die Kabine. Kurt Jara kann nun wieder tiefer durchatmen.

Mit dem 1:0 im “Österreicher-Duell“ gegen den TSV 1860 München (fünfter Saison- Heimerfolg der Hanseaten) ist die Trainerposition des Tirolers beim HSV nun wieder etwas mehr gesichert. Ein Elfmeter in letzter Minute entschied die Partie in Gelsenkirchen, Schneider verwertete den Penalty zum 1:0 von Bayer Leverkusen in der ausverkauften Schalke-Arena. Gegen Oliver Reck, den Rost hatte zuvor (Notbremse an Brdaric) rot gesehen. Prominente Torschützen gab es in Wolfsburg und in Kaiserslautern. Stefan Effenberg erzielte das 3:1 für die Wölfe gegen Bremen, Fredi Bobic das Siegestor für Hannover im Fritz-Walter-Stadion.

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