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Ganz Georgien ohne Strom

Ein Sabotageakt hat nach Angaben des georgischen Energieministeriums am Montag zu einem mehrstündigen Stromausfall in fast ganz Georgien geführt.

Energieminister Mamuka Nikolaischwili sagte, unbekannte Täter hätten Hochspannungsleitungen im Westen des Landes mutwillig beschädigt.

Die Stromversorgung, die nach Behördenangaben um 5.00 Uhr Ortszeit (2.00 Uhr MESZ) auf etwa 80 Prozent des Staatsgebiets ausfiel, wurde gegen Mittag in der Hauptstadt Tiflis und anschließend in den übrigen Landesteilen wieder hergestellt.

In der verarmten ehemaligen Sowjetrepublik gibt es regelmäßig Stromausfälle, die mitunter mehrere Tage andauern. Krankenhäuser und Flughäfen verfügen für solche Fälle über Notstromaggregate; auch viele Haushalte haben eigene Dieselgeneratoren.

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