Beim “Galerienrundgang” machen 29 Häuser in der Wiener City sowie die Galerie “Kuenstlich” in der Paniglgasse auf der Wieden mit. Das Themenspektrum ist breit: Beim Kunsthandel Andreas Wurzer sind Stücke aus der berühmten Farbholzschnittserie “36 Schönheiten” aus der Meji-Zeit des Japaners Mizuno Toshikata zu bewundern.
Kunstlustwandeln am “Vienna Gallery Weekend”
Natürlich gibt es auch Heimisches, etwa Grafiken von 1900 bis 1950 von Richard Teschner bis Oskar Kokoschka im Kunsthandel Michaela Hitzenberger, Zeichnungen von Hermann Nitsch aus den Jahren 1960 bis 2015 (in der Nitsch Foundation) und Fotografien von Pressefoto-Doyen Erich Lessing in dessen Galerie. Beim “Galerienrundgang” wird aber traditionell auch Angewandtes geboten, so u.a. Hornschmuck von Anita Münz (“Geschliffene Flächen und Kanten”) und seltene Orientteppiche bei Herbert Bieler (“Gewebte und geknüpfte Gebrauchsgegenstände der Nomaden”).
Verlängertes “Galerien-Wochenende” in Wien
Wer dann am Freitag quasi nahtlos zum “Vienna Gallery Weekend” wechseln will, der kann etwa zwischen der Charim Galerie, Ernst Hilger, Heike Curtze, Krinzinger und Krobath bis zur ZS art Gallery in der Wiener Innenstadt (kunst-)lustwandeln. Der Bogen spannt sich von Man Ray-Fotos (bei Michaela Stock) bis zu Werken von Günter Brus (bei Heike Curtze) und Rudolf Schwarzkogler-Aktions-Dokus (bei Krinzinger). Das “Weekend” bietet neben mehreren geführten Touren zudem “Diskurse” in der Kunsthalle im MQ, und zwar zu den Themen “Wie viele Biennalen braucht der Mensch?”, “Segen oder Belastung? Wie produktiv oder hinderlich sind private Sammlungen in öffentlichen Museen?” und “Performance Geschichte(n) Ausstellen”.
(APA/Red.)