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Gala zum Österreichischen Filmpreis ist gestartet

Die Österreichischen Filmpreise werden vergeben.
Die Österreichischen Filmpreise werden vergeben. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Donnerstagabend startete die Gala zum 13. Österreichischen Filmpreis.

Dabei stand am Beginn des Abends auch ein brennendes Thema im Vordergrund: Die Diskussion rund um die Causa Florian Teichtmeister. Schließlich ist der Schauspieler, dem der Besitz Zehntausender Darstellungen von Kindesmissbrauch vorgeworfen wird, in zwei der nominierten Filme ("Corsage" und "Serviam") des Abends zu sehen.

Gala zum Österreichischen Filmpreis startete am Donnerstag

"Alle teilen wir eine grundlegende Haltung: Für Demokratie, für Gleichberechtigung aller Geschlechter und Nationalitäten - für die Gleichberechtigung aller Menschen und gegen jede Form von Machtmissbrauch", unterstrichen Verena Altenberger und Arash T. Riahi als Präsidentschaftsduo der Akademie des Österreichischen Films zum Auftakt: "Wir wollen informierte und letztendlich klare Worte finden." Ziel sei eine "Transformation von der Kultur des Wegschauens zu einer Kultur des Hinschauens".

Motto: "Durch die Nacht zum Licht"

Schon das Motto der von Regisseurin Catalina Molina gestalteten Preisverleihung spiegelte mit dem gewählten Motto "Durch die Nacht zum Licht" die Ambivalenz wider, was auch das Moderationsduo Julia Jelinek und Thomas Mraz unterstrichen. "Wir sind uns alle einig, dass es auch für die schwierigen und unangenehmen Themen heute Abend Raum geben muss", so Mraz: "Denn der Diskurs, der Dialog und das Streiten ist genau das, was unsere Branche lebensnotwendig braucht."

Akademie entscheidet über Österreichische Preisträger

Wer sich schlussendlich in den insgesamt 16 Preiskategorien durchsetzen wird, darüber haben die knapp 600 Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films entschieden. Entschieden ist darüber hinaus bereits, dass die Preisgala auch 2024 in Wien und nicht wie bis dato alternierend in Grafenegg stattfinden wird. So hat die Akademie des Österreichischen Films als Ausrichter ihre Kooperation mit Niederösterreich aufgrund der dortigen FPÖ-Regierungsbeteiligung für beendet erklärt. So steht kommendes Jahr das Wiener Rathaus als Veranstaltungsort bereit.

(APA/Red)

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