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Fußball-WM 2022 findet geplant mit 32 Mannschaften statt

Die Fußball-WM findet wie geplant mit 32 Mannschaften statt.
Die Fußball-WM findet wie geplant mit 32 Mannschaften statt. ©pixabay.com (Themenbild)
Im Jahr 2022 findet die Fußball-WM wie ursprünglich geplant mit 32 und nicht mit 48 Mannschaften statt.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 findet wie ursprünglich geplant mit 32 und nicht mit 48 Mannschaften statt. Die Option einer Erweiterung des Turniers in Katar werde nicht weiterverfolgt, teilte der Weltverband FIFA am Mittwoch mit. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte in den vergangenen Monaten versucht, Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, den Oman, Bahrain oder Kuwait an Bord zu holen, um das Teilnehmerfeld zu erweitern. Dies gelang nicht, weshalb die erste WM mit 48 Teams erst 2026 in den USA, Kanda und Mexiko über die Bühne geht.

WM 2022 in Katar mit 32 Startern – 48 Teams nicht umsetzbar

“Nach einem sorgfältigen und umfassenden Konsultationsprozess mit allen wichtigen Beteiligten wurde entschieden, dass unter den gegenwärtigen Umständen ein derartiger Vorschlag jetzt nicht unterbreitet werden kann”, heißt es in dem FIFA-Statement zu Katar. Daher werde dem am 5. Juni in Paris tagenden FIFA-Kongress auch kein Szenario mit einer 48er-WM unterbreitet.

FIFA-Chef Gianni Infantino wollte das Teilnehmerfeld von 32 auf 48 Mannschaften aufstocken. Davon hatte er sich zusätzliche Einnahmen in Millionenhöhe versprochen. Doch eine Ausdehnung auf 48 Teams hätte große Probleme bereitet. Die geplante Infrastruktur ist auf das kleinere Format ausgelegt und ließe sich nicht mehr anpassen. Katar hätte sich also Co-Gastgeber ins Boot holen müssen.

Weil die Nachbarn Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabische Emirate (VAE) aber mit dem Wüstenstaat verfeindet sind und ihn blockieren, kämen dafür nur Kuwait oder Oman infrage – und diese hätten innerhalb kürzester Zeit Pläne für ein Großturnier vorlegen müssen.

Der ÖFB dürfte über die Nachricht aus der FIFA-Zentrale in Zürich nicht sonderlich erfreut sein. Durch das Beharren auf ein 32er-Feld verfügt Europa nämlich nur über 13 Startplätze. Bei einer Aufstockung auf 48 Teams hätte es drei zusätzliche Tickets für europäische Mannschaften gegeben.

Mit der Eröffnung des Al-Dschanub-Stadions in der vergangenen Woche sind in Katar zwei von acht geplanten Arenen spielbereit. Noch in diesem Jahr sollen die beiden nächsten folgen und spätestens bis 2021 alle fertig sein, wie Cheforganisator Nassir al-Chatir verspricht. Nach dem Turnier wird die Kapazität mehrerer Arenen reduziert.

So wird beim Al-Dschanub-Stadion in der Stadt Al-Wakrah, wo Spiele bis zum Viertelfinale ausgetragen werden, der Oberrang abgebaut und die Zahl der Plätze auf 20.000 halbiert. Alle Stadien können auch bei größter Hitze auf angenehme Temperaturen heruntergekühlt werden.

(APA/Red)

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