Obwohl in der Vergangenheit beide Teams jeweils drei Siege einfahren konnten, gelang Rapid Wien nur einmal der Aufstieg gegen die Ukrainer. In der Champions-League-Qualifikation 1996 gewannen die Wiener im Prater mit 2:0 und entschieden auch das Rückspiel mit 4:2 für sich. Am kommenden Donnerstag stehen beide Mannschaften unter Druck. “Das ist ein Schicksalsspiel”, meinte Aleksandar Dragovic der mit Dynamo ebenfalls mit null Punkten am Ende der Tabelle in der Gruppe G steht.
Rapid gegen Kiew nur Außenseiter
Während Rapid beim FC Thun mit 0:1 verlor, kassierte Dynamo Kiew gegen Genk eine überraschende 0:1-Heimniederlage. Dennoch bleibt der ukrainische Rekordmeister der Favorit in der Gruppe. “Von der individuellen Klasse her sind wir sicher besser als Rapid, doch Namen gewinnen keine Spiele. Es gewinnt der, der den Sieg mehr will, und das müssen wir sein”, weiß Dragovic. “Wir haben die Klasse, jedes Spiel zu gewinnen, und mit dieser Einstellung gehen wir auch in jedes Spiel.”
„Eine schwierige Aufgabe”
Doch auch die Hütteldorfer verfügen laut Dragovic über Qualität. “Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe. Rapid hat eine gute Entwicklung gemacht, hat junge Spieler, auf die wir aufpassen müssen. Wir brauchen sicher eine Top-Leistung, um drei Punkte zu holen. Nach der Niederlage gegen den WAC wird Rapid noch heißer auf einen Sieg sein”, erklärte der 24-fache ÖFB-Internationale. “Ich rechne mit einem offenen Schlagabtausch.”