Fußball-LIVE: Wacker Innsbruck gegen FC Admira Wacker Mödling im Ticker

Bereits seit zehn Spielen sind die Tiroler ohne Sieg, zuletzt kassierte man sgoar eine herbe 1:3 Niederlage in Graz. Ein Endspurt wie im vergangenem Jahr, als der Klassenerhalt in der letzten Runde noch glückte, ist derzeit nicht absehbar. Schon vor der jüngsten Niederlage wirkte Innbsruck Trainer Michael Streiter ratlos. Am Sonntag wollte Streiter “klärende Gespräche” führen. Er ortete vor allem ein mentales Problem. “Mit einem Fehler bricht alles zusammen”, sagte der 48-Jährige. Gegen die Admira ergebe sich “die letzte Chance, noch in die Nähe von Platz neun zu kommen”.
Wacker Innsbruck als “Tiroler Kulturgut”
Wacker Präsident Josef Gunsch betonte in einem offenen Brief an die Fans, dass das finanzielle Überleben des “Tiroler Kulturguts” Wacker an erster Stelle stehe. “Wir sind unter dem Motto ‘Wirtschaftlichkeit vor sportlichem Erfolg’ in die laufende Saison gestartet. Und dies nur, auf Grund des Wissens, dass es ohne diese Notwendigkeit unseren Verein nicht mehr geben würde”, schrieb Gunsch. Auch der mit Trainer Streiter wird laut Gunsch längerfristig geplant. “Wir werden versuchen das Trainerteam, von dem wir überzeugt sind, dass sie gute Arbeit leisten, zu halten”, betonte der Präsident.
Admira will sich absetzen
Bei der Admira durfte man das Treiben vor dem Abstiegsschlager ein wenig entspannter beobachten. Die Südstädter überzeugten mit soliden Vorstellungen, stellen sich allerdings ebenso auf ein richtungsweisendes Spiel ein. “Wir haben die besseren Karten in der Hand. Jetzt gilt es, das Blatt nicht fahrlässig aus der Hand zu geben. Wir müssen clever bleiben und keine Fehler machen”, erkannte Cheftrainer Walter Knaller. “Wir sind besser in Schwung. Aber es wird nicht reichen, wenn wir in Innsbruck nur mit diesem Gedanken ins Spiel gehen”, sagte Knaller, der im Tivoli Stadion weiter auf Spielgestalter Stefan Schwab (Sprunggelenksverletzung) verzichten muss.