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Fußball-EM: England will sich bei Trainersuche Zeit lassen

Roy Hodgson ist zurückgetreten
Roy Hodgson ist zurückgetreten ©AP
Englands Fußball-Verband (FA) will im Extremfall bis zu ein Jahr mit der Verpflichtung eines neuen Trainers warten und eröffnet so die Chance für potenzielle Anwärter wie Topmann Arsene Wenger von Arsenal.

“Wenn man sagt, diese Person ist der absolut passende Kandidat, könnt ihr warten, dann sind wir gut mit einer Interimslösung aufgestellt”, betonte FA-Geschäftsführer Martin Glenn am Dienstag.

Wird es Jürgen Klinsmann?

Dass zwölf Monate vergehen, bis ein Nachfolger des am Montagabend nach dem EM-Achtelfinal-Out gegen Island zurückgetretenen Roy Hodgson übernimmt, sei unwahrscheinlich, aber keinesfalls auszuschließen. Englands Ex-Intarnationaler Jamie Carragher sprach sich bereits für den Deutschen Jürgen Klinsmann als neuen Coach der “Three Lions” aus. “Er hat ein WM-Halbfinale mit Deutschland erreicht, das Copa-America-Halbfinale mit den USA und er kennt unser Spiel”, sagte Carragher der “Daily Mail” über den aktuellen US-Coach.

Die englischen Medien favorisieren aber derzeit eine Lösung mit Wenger. Der Franzose steht allerdings noch ein Jahr beim Arsenal unter Vertrag und bevorzugte zuletzt ein Bleiben bei den Londonern. Sollte England einen Übergangstrainer benötigen, gilt der bisherige U21-Coach Gareth Southgate als Favorit auf den Posten. “Ich kommentiere keine Namen, aber es wäre eine offensichtliche Wahl”, sagte Top-Funktionär Glenn über den früheren Profi.

(APA/dpa)

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