Fußball: Austria Wien setzt sich in der Tabelle weiter ab

Nach dem starken Auftritt der Wiener beim Heimstarken SV Ried hat der Tabellenführer abermals bewiesen, dass sie auch gegen starke Gegner eine solide Leistung abrufen können. Mit einem klaren 3:1 Auswärtssieg beendeten die Wiener die Heimserie der Rieder die seit sechs Heimspielen in Folge ungeschlagen waren. “In Ried ist es immer schwer. Da muss man bereit sein, zu 100 Prozent dagegenzuhalten.”, sagte Peter Stöger. “Das ist nicht unsere Lieblingsbeschäftigung, aber ich bin sehr zufrieden, dass es geklappt hat“, gibt sich der Austria Trainer zufrieden.
Austria 15 Punkte voran
Damit konnte die Austria ihren Punktevorsprung auf Verfolger Red Bull Salzburg auf 15 Zählern ausbauen. Die Salzburger waren zuletzt allerdings von den zahlreichen Spielabsagen der Bundesliga betroffen und sind daher zwei Spiele in Rückstand. Die beiden Nachtragsspiele gegen den WAC und die Admira könnten die beiden Titelanwärter wieder näher zusammenbringen. “Wenn Salzburg die Nachtragsspiele gewinnt, sind es neun Punkte, die wir noch voran liegen. Das ist aufzuholen”, warnt Stöger. Dabei hat der Coach sicherlich auch die beiden noch ausstehenden direkten Duelle Ende März und in der letzten Runde im Hinterkopf.
Stadtrivale Rapid kommt nicht in die Gänge
Während die Austria seit Beginn der Rückrunde noch keinen Punkt abgegeben hat, hinkt der Rivale Rapid noch etwas hinterher. Die zuletzt starken Auftritte der Hütteldorfer gegen Salzburg und Sturm Graz wurden nicht mit Siegen belohnt. “Zwei Punkte aus den letzten drei Spielen sind zu wenig. Es wird Zeit, dass wir anfangen zu gewinnen”, warnt Trainer Peter Schöttel. Gerade gestern war der erste volle Erfolg im neuen Jahr denkbar nah. Rapid dominierte die erste Hälfte und war die aktivere Mannschaft auf dem Platz. Nach der Halbzeit kam der Einbruch. “So kurz nach dem Spiel habe ich dafür auch keine Erklärung”, gestand Schöttel. “Sie waren in der zweiten Hälfte präsenter und sind besser in die Zweikämpfe gekommen.” Die Meisterschaft ist für Rapid kein Thema mehr. Will man allerdings im nächsten Jahr in der Champions League spielen, müssen auf die zuletzt beherzten Leistungen auch Siege folgen.