Neben der erfolgreichen Qualifikation für die Millionenliga, konnte sich auch die vergangene Saison aus finanzieller Sicht sehen lassen. Dadurch konnte auch das negative Eigenkapital, das im Sommer 2010 noch 5,9 Mio. Euro betragen hatte, auf 1,9 Millionen Euro gesenkt werden. Das ist beachtlich, da die Wiener in der Meister-Rekordsaison (82 Punkte) ja hohe Punkteprämien auszahlen mussten, die die Personalkosten des gesamten Clubs auf 12,7 Millionen Euro ansteigen ließen.
Austria mit positiver Aufbauarbeit
Zudem waren sie auch nicht im Europacup vertreten. “Es ist schön zu sehen, wie die harte und konsequente Aufbauarbeit der letzten Jahre nach und nach Früchte trägt”, sagte Austrias Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer. “Der FK Austria ist aufgrund seiner modernen und nach wissenschaftlichen Kriterien entworfenen Aufbau- und Ablauforganisation mittlerweile auch unter außergewöhnlichen Umständen in der Lage, seine positive Unternehmensentwicklung fortzuführen”, führte Kraetschmer in einer Aussendung weiter aus. Stolz sind die Wiener, dass sie im jüngsten Financial-Fairplay-Bulletin der UEFA als einer von 14 europäischen Clubs, darunter Borussia Dortmund oder der FC Barcelona, lobend erwähnt wurden.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Mit Blickrichtung Zukunft sei es entscheidend, sich durch den Einmal-Effekt der ChampionsLeague keineswegs blenden zu lassen. “Wir werden die Einnahmen vor allem in nachhaltige Projekte investieren”, versicherte Kraetschmer, der sich da speziell auf die Infrastruktur sowie Trainings- und Ausbildungsbedingungen bezieht.
(APA)