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Fußball: Alar will seine Europacup-Torserie gegen Rosenborg fortsetzen

Deni Alar nach seinem Treffer gegen PAOK Saloniki
Deni Alar nach seinem Treffer gegen PAOK Saloniki ©EPA
Dass Rapid am Donnerstag gegen Rosenborg Trondheim in die Gruppenphase der Europa League startet, haben die Hütteldorfer vor allem Deni Alar zu verdanken. Der Stürmer erzielte in allen vier bisherigen Europacup-Partien der laufenden Saison ein Tor.  

Deni Alar etablierte sich zum Europa League Spezialisten, denn jeder seiner Treffer war von essenzieller Bedeutung. Beim 1:2 im Hinspiel der Qualifikation auswärts gegen Vojvodina Novi Sad war der Ex-Kapfenberger in der 96. Minute mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich und auch in der Retourpartie verwandelte er in der 91. Minute einen Elfmeter eiskalt und sorgte so für das erlösende 1:0. Der zweite Treffer des Abends durch Terrence Boyd sieben Minuten später war nur noch Draufgabe.

Vier wichtige Tore

Sein wohl schönstes Tor im Dress der Rapidler schoss Alar im von Ausschreitungen überschatteten Spiel gegen PAOK Saloniki. Nachdem er den Ball an einem Verteidiger vorbei schupfte traf er den Ball via Halbvolley und setzte den Ball unhaltbar ins untere Eck. Beim Rückspiel gegen die Griechen leitete Alar mit einem sehenswerten Hechtkopfball den 3:0 Heimerfolg ein. “Das waren vier wichtige Tore, aber wichtiger war, dass wir weitergekommen sind”, gibt sich Alar bescheiden. Trotz aller Bescheidenheit hofft der Steirer mit kroatischen Wurzeln auf eine Fortsetzung seines persönlichen Erfolgslaufs, für dessen Gründe er nach wie vor keine Antwort hat. “Ich kann es selbst nicht beschreiben, warum es gerade international so gut klappt. Aber ich bin froh darüber und hoffe, dass es so weitergeht.” Für einen Erfolg gegen Rosenborg verzichtet Alar allerdings gerne auf weitere Tore. “Entscheidend ist immer der Erfolg der Mannschaft. Wir wollen gegen Rosenborg unbedingt drei Punkte holen, ob ich da ein Tor schieße oder nicht, ist mir egal”, betonte der ÖFB-U21-Internationale, der sich nach einem harten ersten Jahr in Hütteldorf mittlerweile etabliert hat. “Ich bin jetzt richtig bei Rapid angekommen.”

 Schon zweites “Geisterspiel”

Gleich in seinem ersten Pflichtspiel für den Rekordmeister machte Alar erstmals Erfahrung mit einem “Geisterspiel”. Beim 2:0 Sieg der Hütteldorfer in der ersten Bundesliga-Runde der Vorsaison gegen die Admira im leeren Hanappi-Stadion wurde er in der 66. Minute ausgewechselt. “Leider muss ich so etwas schon zum zweiten Mal miterleben”, meinte der Angreifer. Mit der bizarren Stimmung im leeren 50.000er-Stadion zurechtzukommen, werde nicht einfach sein, prophezeite Alar.

(APA)

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