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Fußball: Admira startet mit neuen Hoffnungsträgern in die Rückrunde

Admira Coach Kühbauer blickt einer schwierigen Zukunft entgegen. Macho und Segovia sollen helfen
Admira Coach Kühbauer blickt einer schwierigen Zukunft entgegen. Macho und Segovia sollen helfen ©APA
Die Admira steckt voll im Abstiegskampf und will im Frühjahr mit einer neuen Mannschaft den Abstieg so schnell wie möglich verhindern. Dabei sollen vor allem Ex Nationalteamtormann Jürgen Macho und Stürmer Segovia für den nötigen Umschwung in der Mannschaft sorgen.

Nach einer starken Saison im Vorjahr, indem die Mannschaft von Trainer Kühbauer sich sogar einen Europa League Startplatz sichern konnte, steckt die Admira nun mitten im Abstiegskampf. Um den drohenden Gang in die Erste Liga zu verhindern wurden in der Winterpause zahlreiche neue Hoffnungsträger unter Vertrag genommen. Vor allem Ex-ÖFB Teamtormann Jürgen Macho soll für die nötige Sicherheit der Mannschaft sorgen.

Erfahrung spricht für Macho

“Jürgen ist ein hervorragender Tormann, ein erfahrener Spieler, der die nötige Ruhe und auch eine Präsenz im Tor hat”, bringt Coach Dietmar Kühbauer seine Vorzüge auf den Punkt. Obwohl Kühbauer noch von einem „offenem Rennen“ um den Stammplatz im Tor mit dem derzeitigen Torhüter Patrick Tischler spricht, dürfte die Ruhe und Erfahrung, die der Schlussmann bei Gastpielen in England (Sunderland, Chelsea), Deutschland (Kaiserslautern) und Griechenland (AEK und Panionios) gewonnen hat, für Macho sprechen. Neben der notwendigen Erfahrung fehlt es dem 35jährigen jedoch an Spielpraxis. Nach einer schweren Knieverletzung im Sommer 2011 und der darauffolgenden Vertragsauflösung bei Panionios Athen ein Jahr darauf, musste sich Macho in einer Augsburger Spezialklinik behandeln lassen. Erst Ende 2012 erhielt er das OK für die Fortsetzung seiner Karriere. Sein letztes Pflichtspiel bestritt er am 3. April 2011 in Athen. “Ich möchte so schnell wie möglich die Form erreichen, die ich vor der Verletzung gehabt habe und vor allem verletzungsfrei bleiben”, sagt Macho. “Nur weil ich schon im Ausland war und die nötige Erfahrung habe, darf man nicht erwarten, dass alles reibungslos funktioniert. Ich muss genauso hart arbeiten, vielleicht sogar noch härter als andere, weil ich einen Aufholbedarf habe”, ist sich Macho bewusst.

Auch Segovia und Schösswendter sollen helfen

Neben Macho sollen auch Ex-St.-Pölten-Torjäger Daniel Segovia und Abwehrspieler Christoph Schösswendter zu einem Umschwung in der Mannschaft beitragen. “Die beiden sollen uns gleich helfen. Ich will aber keinen Spieler unter Druck setzen und sagen, er muss gleich wie eine Bombe einschlagen”, meint Kühbauer. Vor allem Segovia soll die Lücke, die Torjäger Philipp Hosiner in der Offensive hinterlassen hat, füllen. Der Stürmer erzielte im Herbst zwölf Tore für den Lokalrivalen St. Pölten und galt als torgefährlichster Spieler der Ersten Liga. “Segovia hat im Zentrum eine mörderische Stärke im Kopfballspiel und die nötige Ruhe vor dem Tor”, hob der Admira-Trainer die Stärken seines neuen Stürmers hervor. Schösswendter spielte im Herbst 16 Mal für Altach und traf dabei zweimal. Auch der spanische Mittelfspieler Tito gilt als Hoffnungsträger. “Tito hat einen super linken Fuß, die nötige Ruhe am Ball und ist schnell”, sagte Kühbauer.

Admira will schnell ins sichere Mittelfeld

In den letzten neun Spielen vor der Winterpause holte die Admira nur einen Punkt. Im Frühjahr wollen die Südstädter schnell zurück in die obere Tabellenhäfte um den Abstieg schon so früh wie möglich abzuwenden. “Wir müssen uns alle weiterentwickeln. Wir sitzen in einem Boot und ich sitze auf der höchsten Treppe. Ich bin aber optimistisch, dass wir ein positives Frühjahr haben werden”, meint Admira Coach Kühbauer in Hinblick auf den Saisonstart.

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