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Fusion zwischen NEOS und ÖVP? Angeblicher Geheimplan sorgt für Wirbel

Haselsteiner soll Druck auf Strolz ausgeübt haben.
Haselsteiner soll Druck auf Strolz ausgeübt haben. ©APA
Laut der "Presse" planten die NEOS und die ÖVP eine Fusion. Gescheitert seien die Gespräche, weil Kurz nur mit der FPÖ koalieren wollte: Dies habe NEOS-Finanzier Hans Peter Haselsteiner veranlasst, massiven Druck auf Matthias Strolz auszuüben, um eine Fusion abzuwenden.

Die ÖVP dementiert offiziell zwar eifrig – doch laut einem Bericht der “Presse” hat es Gespräche zwischen der ÖVP-Kanzlerhoffnung Sebastian Kurz und den NEOS über eine mögliche “Fusion” – sprich ein mögliches gemeinsames Antreten bei den nächsten Nationalratswahlen – gegeben. Die Gespräche sind laut “Presse” sowohl bei den NEOS als auch in der ÖVP bestätigt worden.

Kurz: Koalition nur mit FPÖ?

Angeblicher Hintergrund der geplanten Allianz sind die einander überschneidenden Lager der beiden Parteien. Die Neos seien demnach bereit gewesen, auf eine eigene Kandidatur zu verzichten und gemeinsam mit Kurz anzutreten – allerdings nicht als ÖVP und ohne “allzu viel ÖVP alt”. Als Verbinderin zwischen den beiden Lagern soll die ehemalige Höchstrichterin und Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss fungiert haben. Gescheitert sei der Plan vor allem daran, dass sich Kurz nicht von der “ÖVP alt” trennen konnte oder wollte. Andererseits habe der Außenminister aus seinen Koalitionspräferenzen keinen Hehl gemacht. Kurz könne sich demnach nur eine Koalition mit der FPÖ vorstellen. Dies habe NEOS-Finanzier Hans Peter Haselsteiner veranlasst massiven Druck auf NEOS-Boss Matthias Strolz auszuüben, die Gespräche platzen zu lassen.

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