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Fußball-Bundesliga: Rapid Wien unterlag WAC mit 1:3

Der WAC holte gegen Rapid drei Punkte.
Der WAC holte gegen Rapid drei Punkte. ©APA/EXPA/THOMAS HAUMER
Für Rapid Wien setzte es am Samstag den nächsten Rückschlag. In der Fußball-Bundesliga mussten sich die Hütteldorfer dem WAC zu Hause mit 1:3 geschlagen geben.
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Der Wolfsberger AC feierte am Samstag einen 3:1-Auswärtssieg bei Rapid Wien. Die Treffer von Tai Baribo (10./Hand-Elfmeter) und Maurice Malone (14., 65.) sicherten dem WAC drei Punkte. Für die Hütteldorfer verschärft sich die allgemeine Krisensituation mit der Niederlage weiter.

Rapid Wien nächste Woche mit Coach Feldhofer zu Gast bei RB Salzburg

Die Rapidler liegen nach der Niederlage gegen WAC auf Platz fünf, bereits elf Punkte hinter Titelverteidiger RB Salzburg. Der Spitzenreiter ist am kommenden Sonntag in Wals-Siezenheim nächster Gegner der Grün-Weißen. Trainer Ferdinand Feldhofer wird in diesem Match auf der Bank sitzen, bestätigte Rapids Geschäftsführer Sport Zoran Barisic unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Der Coach selbst schloss einen Rücktritt aus. "Wir werden da gemeinsam rauskommen", versprach Feldhofer im Sky-Interview.

WAC von Beginn an gegen Rapid Wien überlegen

Nachdem der Steirer bei seiner Mannschaft zuletzt einen leichten Aufwärtstrend wahrgenommen hatte, lieferte Rapid gegen den WAC eine phasenweise desaströse Leistung ab. Vor allem in der Anfangsphase wirkten die Gastgeber völlig von der Rolle. Ein Schuss von Ex-Rapidler Thierno Ballo landete am Oberarm des an der Strafraumgrenze postierten Martin Moormann, Schiedsrichter Sebastian Gishamer entschied nach VAR-Konsultation auf Elfmeter. Baribo verwandelte sicher (10.).

In den darauffolgenden Minuten kombinierten sich die Kärntner mühelos durch eine taumelnde Rapid-Defensive. Baribo setzte Malone ein, der Stürmer überwand Keeper Niklas Hedl zum 2:0 für den WAC (14.). Drei Minuten später traf Dominik Baumgartner die Latte, den abspringenden Ball versenkte Baribo im Tor, stand dabei aber im Abseits. Kurz zuvor hatte ein Tor des Stürmers ebenfalls wegen einer knappen Abseitsstellung nicht gezählt.

Die Fans quittierten das Geschehen unter anderem mit "Wir wollen Rapid sehen"- und "Wir wollen euch kämpfen sehen"-Sprechchören, Feldhofer nahm den überforderten Moormann vom Platz. Rapid ließ danach zwar keine Großchancen des WAC mehr zu, wurde aber selbst erst gegen Ende der ersten Hälfte gefährlich. Gäste-Tormann Hendrik Bonmann blieb bei Versuchen von Marco Grüll (43.) und Nicolas Kühn (45.) Sieger.

Rapid erhöht in Halbzeit Zwei den Druck - der WAC trifft

Nach dem Seitenwechsel kamen Bernhard Zimmermann und Thorsten Schick für Patrick Greil und Martin Koscelnik. Rapid erhöhte den Druck, Bonmann entschärfte einen Freistoß von Grüll (54.) und einen Kopfball von Kevin Wimmer (56.). Davor hatte Baribo die Chance auf das dritte WAC-Tor vergeben, als er an Hedl scheiterte (49.).

Rapids Hoffnungen auf eine Wende waren in der 65. Minute beendet - Malone schloss einen Konter nach Vorlage von Ballo aus kurzer Distanz ab. Das Tor wurde zunächst wegen Abseits aberkannt, der Video-Assistent revidierte diese Entscheidung. Während sich die Rapid-Profis um das Ehrentor bemühten und Matteo Anzolin die große Chance auf das 4:0 der Wolfsberger ausließ (77.), erschall aus dem Block West "Wir haben die Schnauze voll", "Feldhofer raus", "Zoki raus" und "Vorstand raus". In den letzten Minuten kehrte die organisierte Fanszene dem Rasen den Rücken zu. So bekamen sie den Treffer von Zimmermann in der 91. Minute aus kurzer Distanz nicht zu Gesicht.

(APA/Red)

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