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Furcht bei Staatsanwälten vor Jihadisten-Rache

Heikle Arbeit wegen Jihadismus-Ermittlungen
Heikle Arbeit wegen Jihadismus-Ermittlungen
Nach den Festnahmen von mehreren mutmaßlichen Jihadisten in Österreich machen sich die heimischen Staatsanwälte Sorgen um ihre Sicherheit. Laut Tageszeitung "Kurier" fürchten die Behördenvertreter Angriffe als Racheakte.

Sie forderten demnach nun in diesem Zusammenhang Anonymität in der Öffentlichkeit. Wie die Zeitung weiter berichtete, richtete die Vereinigung der Staatsanwälte bei einer Tagung am Montag eine diesbezügliche Bitte an Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP), die Namen der mit diesen Fällen befassten Staatsanwälte herauszuhalten. Man fürchte sich nicht vor islamistischen Organisationen, sondern mehr vor Trittbrettfahrern, zitierte der “Kurier” den Vorsitzenden der Vereinigung, Gerhard Jarosch. Diese Einzelpersonen würden womöglich aufgestachelt, wenn bekannt wird, welcher Staatsanwalt einen Glaubensbruder angeklagt hat.

Staatsanwalt unter Polizeischutz

Jener Grazer Staatsanwalt, der Ende November 14 Terrorverdächtige festnehmen ließ, steht laut “Kurier” unter strengem Polizeischutz. Er wurde nicht namentlich bekannt gemacht.

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