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Fünf Tote bei Kämpfen im Südosten der Türkei

Ein türkischer Soldat und vier Kämpfer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK sind bei neuen Zusammenstößen im Südosten der Türkei getötet worden. Zu den Kämpfen sei es in den Provinzen Sirnak und Diyarbakir gekommen, teilte der türkische Generalstab mit. Das türkische Parlament hat indes der Verlängerung grenzüberschreitender Einsätze der Armee gegen die PKK-Rebellen im Nordirak zugestimmt.

Von 529 anwesenden Abgeordneten stimmten 511 für die Verlängerung des Mandats für ein Jahr. 18 Parlamentarier votierten dagegen. Das bisherige Mandat für die Streitkräfte läuft am 17. Oktober ab. Die Türkei hat im Rahmen ihres Einsatzes in der autonomen Kurdenregion im Irak mehrfach kurdische Stellungen aus der Luft beschossen.

Im Februar drangen eine Woche lang Bodentruppen auf nordirakisches Gebiet vor. Die USA fürchten, dass der türkische Einsatz in der autonomen Kurdenregion im Norden des Irak das Zweistromland weiter destabilisieren könnte. Bei einem Überfall der PKK auf einen türkischen Grenzposten waren am Freitag mindestens 42 Menschen getötet worden, darunter 17 türkische Soldaten.

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