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Für Schweinemäster könnte es besser laufen

Schweinemäster sind mit Preisdruck konfrontiert.
Schweinemäster sind mit Preisdruck konfrontiert. ©REUTERS/Kacper Pempel/File Photo (Symbolbild)
Alles andere als perfekt sieht es in der EU seit Wochen für den Absatz von Schweinefleisch aus. Ein Bericht des Agrarischen Informationszentrums (aiz) erklärt, dass der Exportmotor nach Asien nicht gut läuft.

Dazu fällt der sommersaisontypische Durchhänger beim Angebot von Schweinernem kleiner aus als das Absatzminus in Drittstaaten. In Österreich ist von einem Sommerloch auf dem Fleischmarkt die Rede. Schlachter fordern vom Handel Absatz-Aktionen. Der Schweinepreis an der Börse sank zuletzt.

Schlachtbetriebe unzufrieden

Der Warenstrom vom Zerlegeband bis zum Endverbraucher verläuft schleppend, so Johann Schlederer von der Schweinebörse im Bericht. Die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel schwächelten, weil viele potenzielle Konsumenten auf Urlaub seien. "Es fehlen aber auch attraktive Aktionen, die dringend benötigte Impulse setzen könnten", so die Kritik namhafter Schlachtbetriebe laut aiz.

Schweinebörse: Interesse hält sich in Grenzen

Trotz des klar unterdurchschnittlichen Schweineangebotes war das Interesse der Käufer an der Schweinebörse zuletzt überschaubar. Abnehmerseitig wurde vehement eine Preisrücknahme im internationalen Gleichklang gefordert. Daher sank die Mastschweine-Notierung um 5 Cent auf 1,59 Euro (Berechnungsbasis: 1,49 Euro) je Kilogramm Schlachtgewicht.

(APA/Red)

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