Der Musiker Herbert Grönemeyer ist politisch engagiert. Für ihn klingt Politik immer “schwer und tief”, er sieht sie als “organisiertes Zusammenleben von Menschen” an. Am Dienstag war bei Willkommen Österreich zu Gast, am Tag zuvor bei Armin Wolf in der ZiB2. Dort äußerte er sich auch zur Flüchtlings-Debatte, den Erfolg der AfD in Deutschland und warum er in der “FAZ” die Flüchtlings-Situation als “Glücksfall” bezeichnete.
“Ich glaube, wir sind aufgrund unserer Geschichte anfällig für das rechte Gedankengut. Aber ich finde es merkwürdig, dass wir uns vom rechten Gedankengut aufscheuchen lassen. Wir müssen jetzt Haltung beziehen. Die Mitte der Gesellschaft muss sich irgendwann die Frage gefallen lassen: Wolltet ihr diesen Rechtsruck oder wolltet ihr ihn nicht.”