Fünf Tage, über 50 Shows und über 80 Designer auf der Wiener Modewoche
Die über 30 heimischen Kreativen stellen einen recht repräsentativen Querschnitt der österreichischen Modeszene dar. Nur ganz “große” Namen, etwa Lena Hoschek als derzeit wohl erfolgreichster heimischer “Modeexportartikel”, fehlen im Schauenkalender 2013. Die Steirerin war im Jahr 2011 noch mit von der Partie.
Zur Eröffnungsveranstaltung am 10. September dürfen sich die geladenen Gäste auf einen spannenden Auftakt freuen: Neben Höhepunkten aus dem Schaffen der heimischen Modemacher kommt die Inszenierung “3Maederlhaus” der Wiener Designerin Susanne Bisovsky auf den Laufsteg. Die Couturistin geht mit einer Melange aus Tracht und Wiener Chic einen ganz eigenständigen Weg.
Die Labels am Laufsteg
An den folgenden Tagen stellt sich aus Österreich u.a. die Biomode-Marke “Anzüglich – organic and fair” erstmalig auf der Fashion Week vor. “Anziehend” versprechen die Schauen der Lokalmatadore Pitour, Tiberius, Elfenkleid, Michel Mayer, Callisti, Shakkei, Kayiko, And_i und Anelia Peschev zu werden.
Weitere heimische Labels mit Laufstegshows sind u.a. Jchoerl, Paptiste, Manufaktur Herzblut, Mark & Julia, Milk, Schirach & Rosenthal, r! By Dominique Raffa, Madame with a Mission, Göttin des Glücks, Rozbora Couture, deva la vie, Alwa Petroni, Bipone und Draskovits.
Zu sehen sind auch Kreationen der Französin Juliet Imbert, die Strickkleider aus recycelten Garnen fertigt und ihre Stoffe mit Tee, Kaffee, Avocadoschalen und Blumen färbt, sowie das italienische Label Rebel Yuths, beide diesjährige Artists-in-Residence des MuseumsQuartiers/quartier21.
Internationale Couture in Wien
Weitere Shows liefern die in Wien als Couture-Designerin tätige Russin Irina Vitjaz, Daria Kostenko, Prieston by Noemi Nagy, Artista und Aquanauta, alle aus Ungarn, Tijana & Mila Popovic aus Serbien, Pablo Erroz aus Spanien sowie Irina Schrotter, Michaela Glavan und Smaranda Almasan aus Rumänien.
Weitere Labels aus Thailand, Portugal, Polen und der Slowakei nehmen auf Einladung ihrer diplomatischen Vertretungen teil. Auch das Polnische Institut Wien und das slowakische Fashion Council präsentieren Modemacher aus ihren Heimatländern.
Neben den Defilees im Fashionzelt erwarten die Besucher Messestände der Designer. Dort kann man die aktuellen Pret-a-Porter-Kollektionen nicht nur bewundern, sondern auch anprobieren und kaufen.
Tickets für die Modewoche gibt es am MQ Point (MQ Haupteingang), sowie online.
(APA/Red.)
