Rom. Die Gespräche zwischen den europakritischen Parteien waren am Donnerstag wieder aufgenommen worden, nachdem die Regierungsbildung am Sonntag geplatzt war. Den Berichten zufolge haben sich die Parteichefs Luigi Di Maio und Matteo Salvini auf einen neuen Kandidaten für das Finanzministerium geeinigt: Möglicherweise könnten sie Staatspräsident Sergio Mattarella den Wirtschaftsprofessor Giovanni Tria vorschlagen, der an der Universität Tor Vergata in Rom lehrt.
Die Regierungsbildung war an dem Wunschkandidaten der Lega für das Ressort, dem Euro- und Deutschland-Kritiker Paolo Savona, gescheitert, weil Mattarella ihn nicht akzeptiert hatte. Savona könnte der Nachrichtenagentur Ansa zufolge nun eine Zuständigkeit für Europäische Angelegenheiten bekommen. Zunächst gab es keine Bestätigung für die Berichte.
(APA)