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Fünf Kastenträger für Frutzbrücke

(l.) Michael Schmid Geschäftsführer mit Martin Bitschi Projektleiter vor den Kastenträgern.
(l.) Michael Schmid Geschäftsführer mit Martin Bitschi Projektleiter vor den Kastenträgern. ©Manfred Bauer
In Nenzing werden fünf Kastenträger für die neue Frutzbrücke in Rankweil/Röthis fertiggestellt.
Kastenträger für Frutzbrücke

Rankweil/Röthis – Bei der Firma Bitschnau GmbH werden an den fünf 38,4 Meter langen und je 28 Tonnen schweren Stahlkastenträgern für die neue Frutzbrücke, die letzten Arbeiten durchgeführt. Die neue Brücke wird als sogenannte Verbundbrücke, bestehend aus fünf Stahlkastenträgern worauf eine Fahrbahnplatte aus Beton aufbaut. Die gesamte Bauwerkslänge (mit den Zuläufen) beträgt 60 m und die Gesamtbreite 15,50 m. Die Vergrößerung des Durchflussprofils erforderte eine Anhebung der neuen Brücke gegenüber der alten um 1,20 m. Damit soll zukünftig ein Freibord von einem Meter bei einem 100-jährigen Hochwasser gewährleiste werden.

Herausforderung

Die fünf Stahlkastenträger sollen voraussichtlich Mitte April auf die in Bau befindlichen Widerlager gesetzt werden. In der Folge wird dann darauf die Betonfahrbahn für die L 190 mit den beiden Gehsteigen gegossen. „Die Herausforderung im Brückenbau stellt, neben der hohen Qualitätsanforderung die Logistik und Montage. Benötigen doch die Kastenträger mit einer Länge von 38,4 Meter eine dementsprechende Werkhalle, wo witterungsunabhängig gearbeitet werden kann“, berichtet der Geschäftsführer Michael Schmid.

Sieben Wochen

„Die Fertigungszeit der fünf Kastenträger betrug sieben Wochen, zehn Mann waren im Zweischichtbetrieb an der Umsetzung des rund eine halbe Million-Euro teuren Auftrages beschäftigt. Hierzu kommen rund 10 Wochen Vorlaufzeit, welche für Materialbeschaffung, sowie Werk- und Montageplanung benötigt werden“, resümiert Martin Bitschi, der Projektleiter für die Frutzbrücke. Die alte Frutzbrücke mit einer Geh- und Radwegbrücke zwischen Rankweil und Röthis war 1948 gebaut und im Dezember 2011 abgebrochen worden. Derzeit läuft der Verkehr ohne wesentliche Beeinträchtigung auf einer 47 Meter langen Hilfsbrücke über die Frutz. Die neue Brücke soll im Herbst 2012 befahrbar sein, die Kosten für das gesamte Brückenbauprojekt betragen rund 2,8 Millionen Euro.

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