Die rund 500 Spieler kamen aus so unterschiedlichen Ländern wie Burundi, Kasachstan, Indien, Chile, den USA und Österreich. Ziel ist es, jungen Obdachlosen die Chance zu geben, in die Gesellschaft zurückzufinden.
Die Obdachlosen-WM ist eine Idee des schottischen Sozialvisionärs Mel Young und seines österreichischen Partners Harald Schmied. Der erste Wettkampf fand 2003 in Graz statt unter der Beteiligung von Mannschaften aus 18 Ländern. Seitdem gab es alljährlich weitere Veranstaltungen – in Schweden, Schottland und Südafrika. Jedes Mal erhöhte sich die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften.
Gespielt wird nicht in Stadien, sondern nach Straßenfußballregeln auf öffentlichen Plätzen. Ein Match dauert zwei Mal sieben Minuten, eine Mannschaft besteht aus drei Feldspielern und einem Torwart. Darüber hinaus gibt es vier Ersatzspieler, die jederzeit eingewechselt werden können.
Die Organisatoren betonen, dass es von den 350 Teilnehmern der Obdachlosen-WM des vergangenen Jahres rund 80 Prozent geschafft haben, von Drogen und Alkohol loszukommen und auch wieder ein Zuhause und eine Arbeit zu finden. Dies belege die Bedeutung der Veranstaltung. Die Spiele werden bis zum 4. August ausgetragen. Zum Finale hat sich auch der dänische Kronprinz Frederik angesagt.