Geht es nach den Verantwortlichen des Tiroler Fußball-Verbandes, so könnte die Westliga bereits im Sommer 2010 neu reformiert werden. Die Tiroler sind mit der derzeitigen Konstellation der Regionalliga alles andere als zufrieden, sind daher bestrebt, den in den 90er-Jahren praktizierten Bewerb wieder einzuführen: Im Herbst spielen die Landesverbände Vorarlberg, Tirol und Salzburg in einer eigenen Landesliga, die Topmannschaften im Frühjahr dann ein Play-off um den Aufstieg in die ADEG Erste Liga. Der Meister steigt direkt auf.
Lumper nicht abgeneigt
Das neu ausgearbeitete Projekt wird am Donnerstag in Innsbruck präsentiert. Vorarlberg wird dabei durch VFV-Geschäftsführer Horst Elsner vertreten. Wenige Tage danach wird er zusammen mit VFV-Präsident Dr. Horst Lumper mit den fünf Ländleklubs ein klärendes Gespräch führen, wohin der Weg in Zukunft gehen wird. Am 5. März ist Stichtag. Bis dahin muss definitiv entschieden sein, ob es in Zukunft eine neue Regionalliga geben wird. “Dieses Projekt ist für die Vereine nicht uninteressant. Ich kann mir das für die Zukunft gut vorstellen,” sagt VFV-Präsident Horst Lumper.
Reformierung 2011
Für den Bregenzer Rechtsanwalt käme eine Reformierung aber erst für die Saison 2011/2012 in Frage. “Es sei denn, unsere Vereine wollen ebenfalls eine schnelle Änderung.” Zuerst muss der Vorschlag am Donnerstag auf den Tisch und danach wird es ein schnelles Treffen mit sämtlichen Klubs geben. Gut möglich, dass die derzeitige Form der Regionalliga West bald Vergangenheit ist.
