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Frust und Ärger: Österreichische Fans machen sich über die Deutsche Bahn lustig

Zug-Pannen, Verspätungen und überfüllte Bahnhöfe und Züge: Die Deutsche Bahn sorgt für negative Schlagzeilen während der Europameisterschaft und sorgt für Ärger bei vielen Fans.

Zugverspätungen und Streckenabbrüche sind für zahlreiche Fahrgäste in Deutschland ein echtes Ärgernis. Nun sorgen diese Pannen auch während der Europameisterschaft für Frust bei den Fans aus aller Welt. Österreichische Fans haben jetzt ihrem Ärger Luft gemacht.

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"Deutschland blamiert sich gerade vor der ganzen Welt", schreibt ein User auf dre Social Media-Plattform "X" und teilt ein Video, in dem österreichische Fans singen: "Die Deutsche Bahn is so im Oasch".

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Sogar die renommierte "New York Times" hat schon von den verstopften U-Bahn-Stationen und überfüllten Bahnsteigen berichtet und den Deutschen kein gutes Zeugnis ausgestellt. Zudem wurde kritisch bemerkt, dass die Organisation der Fußwege zu den Stadien sowie die daraus resultierenden langen Warteschlangen beim Eintritt problematisch seien.

Die "New York Times" ist nicht das einzige Medium, das über die organisatorischen Pannen im öffentlichen Verkehr berichtete. Das britische Boulevardblatt "Daily Mail" sprach von "grauenhaften Szenen", als Tausende von Anhängern nach dem Spiel zwischen England und Serbien bis in die frühen Morgenstunden auf Straßenbahnen warten mussten, die sie vom Schalker Stadion zu ihren Hotels befördern sollten.

Die Video von den singenden österreichischen Fans sind auf diversen Social Media-Plattformen bereits viral gegangen. Auf einer Pressekonferenz in Leipzig sagte Turnierdirektor Philipp Lahm kürzlich zu den Verspätungen: „Ich glaube, wir haben es versäumt, insgesamt als Deutschland in den letzten Jahrzehnten ein bisschen daran zu arbeiten an der Infrastruktur.“

Viele internationale Fans beklagten sich zuvor bereits über die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn. Lahm versprach Besserung: „Wir stehen im Austausch mit der Deutschen Bahn, sie werden alles weiterhin tun, dass die Menschen von A nach B wirklich pünktlich kommen. Aber das ist kein Problem, was jetzt auftritt, während des Turniers. Da hätte man weit vorher schon dran arbeiten müssen.“

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