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Frühjahrsputz-Studie: Putzfrau ist den meisten zu teuer

Fensterputzen gehört zu den undankbarsten Aufgaben im Haushalt.
Fensterputzen gehört zu den undankbarsten Aufgaben im Haushalt. ©pixabay.com
Der Frühjahrsputz steht an und man fragt sich, ob man nicht etwa besser eine Haushaltshilfe engagieren sollte. Die diesjährige Frühjahrsputzstudie von durgol gewährt Einblicke in den Putzalltag der Österreicher.

Beim Putzen herrscht vermeintlich Gleichberechtigung, denn starke 88 %  sind sich einig: “Putzen ist keine Frauensache”. Die tägliche Praxis widerlegt das aber: 97 % der Frauen in Österreich machen selber sauber. Das zeigt die aktuelle Befragung von 2.400 Personen des unabhängigen Marktforschungsinstitut Marketagent.com im Auftrag der Schweizer Traditionsmarke durgol. Unter den männlichen Österreichern schwingen nur 75 % selbst den Putzlappen.

7 % in Österreich engagieren eine Reinigungshilfe

Nur selten kommt eine externe Reinigungskraft zu Hilfe. Weniger als die Hälfte der Befragten will sich diese prinzipiell nicht leisten (44 % AT), rund ein Drittel gibt an, sich keine Hilfe leisten zu können. Während 36% der Österreicher lieber selbst den Putzlappen schwingen, um ihre Privatsphäre zu schützen und niemanden in ihre Wohnung lassen zu müssen, ist es für 18 % der Österreicher auch gar nicht so wichtig, ob alles ganz sauber ist, daher brauchen sie auch keine Reinigungskraft.

Putzen kann zudem auch durchaus Spaß machen, dieser Meinung ist jeder fünfte Österreicher (18 %). Auf 14 % der Österreicher wirkt das Putzen sogar entspanned. Dementsprechend haben nur  7 % in Österreich eine Haushaltshilfe beschäftigt.

Die liebsten Haushaltsarbeiten der Österreicher

Wäsche waschen (63 %), allgemeines Aufräumen (59 %) sowie Betten überziehen (51 %) fallen unter die Top-Aufgaben, die am liebsten selbst erledigt werden. Während 70,5 % der Frauen die Wäsche lieber selber waschen, legen nur 53,5 % der Männer darauf Wert das selbst zu tun. Umgekehrt erledigt die Hälfte der Männer den Abwasch lieber selber, was nur 43 % der Frauen nicht delegieren wollen.

Noch größer ist der Unterschied beim Staubsaugen, während 46 % der Männer das lieber selber machen, wird das nur von jeder 3. Frau lieber selbst erledigt. Am liebsten weiter gereicht an Andere werden übrigens das “Entfernen von hartnäckigem Kalk” gefolgt von Bügeln und Fenster putzen.

Wäschewaschen besonders beliebt – Bügeln dafür nicht

Bei der gründlichen Reinigung der eigenen vier Wände bedeutet das Wäschewaschen- und trocknen den größten Aufwand, ein Viertel der Befragten plant bis zu zwei Stunden pro Woche fürs Wäschewaschen und -trocknen ein, ein weiteres knappes Viertel sogar bis zu drei Stunden. Jeweils über 75% der Befragten wenden bis zu 30 Minuten pro Woche fürs Staubsaugen auf, wobei Frauen sich länger Zeit dafür nehmen als Männer. Zwei Drittel der Befragten schaffen das Geschirrspülen innerhalb maximal einer Stunde pro Woche, fürs Staubwischen brauchen ebenso viele maximal 30 Minuten pro Woche. Mehr als die Hälfte schafft es auch, mit nur 30 Minuten Aufwand das Bad sauber zu halten.

Professionelle Reinigungskraft? Eine Frage des Geldes

Um sich den Luxus einer Putzkraft leisten zu können, würde durchaus auf andere Annehmlichkeiten verzichtet werden. Aktivitäten wie Essen gehen, Kino-, Theater oder Konzertbesuche würden als erstes reduziert, während beim Wohnungs- oder Urlaubsbudget nicht gespart werden würde. Große Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigen sich vor allem in Österreich: Während ein Drittel der Frauen bereit wäre, für externe Reinigungshilfe die Hobbies einzuschränken (32 %) sowie beim Einkaufen zu sparen (24 %), käme dies für Männer deutlich seltener in Frage: Nur 12 % würden auf favorisierte Freizeitaktivitäten oder teure Lebensmittel (10 %) verzichten.

Geht es ums Geld, sind die Österreicher sehr sparsam: 15 % der Österreicher bezahlen bis zu EUR 50 pro Monat für eine externe Reinigung. Weitere 36 % in Österreich geben bis zu EUR 100 pro Monat in eine Haushaltshilfe aus.

Österreicher sind Fans von Marken-Putzmittel

Aufs Geld geschaut wird auch bei den Reinigungsmitteln. Die Österreicher zeigen dabei aber ein hohes Markenbewusstsein bei Reinigungsmitteln. Ein Viertel gibt im Monat weniger als 10 Euro für Putzmittel aus, rund 30 % der Befragten brauchen 10 bis 20 Euro monatlich. 20 % in Österreich investieren bis zu EUR 30, und Immerhin 31 % in Österreich mit mehr als EUR 30 pro Monat sehr spendabel.

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