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Früh-Esser oder Spät-Snacker? Um diese Uhrzeit nehmen Sie eher zu

Wer spät isst, nimmt eher zu.
Wer spät isst, nimmt eher zu. ©Canva
Wer seine Mahlzeiten spät am Abend einnimmt, hat laut einer internationalen Studie ein höheres Risiko, an Gewicht zuzulegen – besonders bei genetischer Vorbelastung.

Eine in Spanien durchgeführte Untersuchung, unterstützt von US-Universitäten, analysierte über mehrere Monate hinweg die Essgewohnheiten, Gewichtsverläufe und genetischen Daten von 1.195 Personen. Rund 81 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen mit einem Durchschnittsalter von 41 Jahren, alle litten zu Beginn an Übergewicht oder Adipositas und nahmen an einem Diätprogramm teil.

Späteres Essen – höherer BMI

Die Ergebnisse sind eindeutig: Für jede Stunde, die eine Hauptmahlzeit später eingenommen wurde, stieg das Körpergewicht im Schnitt um 2,2 Prozent. Bei Menschen mit genetischer Veranlagung zu Übergewicht erhöhte sich der Body-Mass-Index (BMI) sogar um mehr als 2 kg/m² pro Stunde späterem Essen. Bei Personen ohne diese Veranlagung war der Effekt deutlich geringer.

"Spätes Essen ist ein Risikofaktor für Adipositas – besonders bei Menschen mit familiärer Vorbelastung", betonen die Forschenden um Marta Garaulet und Richa Saxena.

Früh essen als Schutz

Die Studie gibt keine konkrete Uhrzeit vor, ab der Abendessen zu spät ist. Fachleute empfehlen jedoch, die letzte Mahlzeit nicht später als zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen – idealerweise zwischen 18 und 19 Uhr.

Wer Übergewicht in der Familie kennt oder nach einer Diät sein Gewicht halten möchte, könnte also schon mit einer einfachen Umstellung profitieren: Hauptmahlzeiten früher am Tag einplanen.

(VOL.AT)

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