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Frohe Ostern!

Suchen Sie am Sonntag gemeinsam mit Ihren Liebsten die bunten Eier und Schokohaserln und unterschreiben Sie die Initiative zur Rettung des Hasens.

Die Suche nach bunten Ostereiern ist wichtig für den Zusammenhalt in der modernen Familie. Da die gemeinsame Zeit von Eltern und Großeltern für ihre Kinder immer knapper wird, hat das gemeinsame Versteckspiel für viele eine große Bedeutung. Speziell für kleine Kinder ist die Suche sehr bedeutsam.

Am Glauben an den Osterhasen habe sich auch in der modernen Welt kaum etwas verändert. Früher durften in der Fastenzeit keine Eier gegessen werden, deswegen waren an Ostern viele übrig. Um sie zu verwerten, wurden die Eier bunt bemalt und verschenkt. Später wurden die Eier um süße Hasen und andere Leckereien ergänzt.

Auch der Mythos vom Osterhasen ist eng mit dem Verstecken verbunden: In bürgerlichen Haushalten sollte Ostern im vergangenen Jahrhundert etwas ganz besonderes sein: Ein simples Geschenk der Eltern an ihre Kinder hat da nicht ausgereicht – also hat man den Osterhasen erfunden, der den Kleinen ihre Geschenke brachte.

Osterhase in Gefahr
Als Schoko-Osterhase ist er derzeit allgegenwärtig, in der Natur aber gefährdet: Der Feldhase, Tier des Jahres 2001, leidet unter der Ausbreitung der industriellen Landwirtschaft in Österreich. „Die Bestände sind in den letzten Jahren weiter zurückgegangen. Der Feldhase findet sich in Österreich auf der Roten Liste der gefährdeten Arten“, warnte Herbert Schaupp vom World Wide Fund for Nature.

Der WWF hat deshalb gemeinsam mit Greenpeace, Global 2000 und der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ eine Offensive für den Biolandbau gestartet. Unter dem Leitspruch „Vorrang für Bio!“ sollen 100.000 Unterschriften für eine ökologische Wende in der Agrarpolitik gesammelt werden.

Den Hauptgrund für den Rückgang der Feldhasen-Bestände sehen die Tierschützer in der industriellen Landwirtschaft: Sie räume die Landschaft aus, um sie maschinengerecht zu gestalten, und zerstöre damit Rückzugsgebiete wie Gebüsche und Hecken, wo die Hasen ihre Jungen aufziehen und sich vor Räubern (und Jägern) verstecken. Darüber hinaus würden Hasen mit Pestiziden vergiftet. Außerdem schaffe die industrielle Landwirtschaft Monokulturen, in denen für das Lieblingsfutter der Hasen – Kräuter wie Klee und Löwenzahn – kein Platz sei.

Die Intitiative kann auch im Internet unterstützt werden: -> www.wwf.at

Hier können Sie online Eier pecken -> Los geht’s!

Hier können Sie Ostergrüße verschicken -> Diashow

Kontakt: Birgit Tayerle

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