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"Friendship-Ticket" und "Douze Points"

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Am Freitag geht „Starmania“ in die erste Finalrunde, unter den zwölf Kandidaten finden sich nunmehr Birgit, Nadine, Andy, Johnny, Mario und Martin aus der ersten Vorrunde sowie Alexandra, Lois, Falco, Gernot, Ric und Tom aus der zweiten.

Ab dann wird auch wieder das „Friendship“-Ticket vergeben, das einen der beiden Kandidaten mit den wenigsten Stimmen zurück in die Gruppe holen kann.

Eine Neuerung gibt es bei den Kategorien, aus denen die Kandidaten ihre Songs auswählen: „Douze points“ nennt sich die neue Schiene, die mit Hits aus der „Song Contest“-Geschichte gespickt ist: Neben dem britischen Siegertitel von 1997 „Love Shine a Light“, den Martin zum Besten geben wird und dem dänischen Siegertitel von 2000 „Fly on the Wings of Love“ (Johnny) steht auch die von Tom interpretierte Ballade „Everything“, mit der Griechenland heuer den neunten Platz erreichen konnte, auf dem Programm.

Aus der Kategorie „Nostalgia“ stammt der Titel „Never Knew Love Like this before“ von Stephanie Mills, den Alexandra zum Besten geben wird. Den Queen-Klassiker „Crazy Little Thing Called Love“ hat sich Falco ausgesucht. Mit dem Wham-Hit „Wake Me up before You Go-Go“ tritt Mario auf. Aus der Kategorie „Austro“ stammt „Es tuat so weh, wenn ma verliert“, interpretiert von Andy, Lois versucht sich am zweiten Fendrich-Song des Abends: „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“. Gernot will mit „Easy“ (The Commodores) aus der Kategorie „Voice“ punkten, Ric tritt mit „Bed of Roses“ in die Fußstapfen von Bon Jovi. Birgit singt den Ally McBeal-Hit „Searchin’ My Soul“, die 16-jährige Nadine steht mit Janet Jacksons „Together Again“ auf der „Starmania“-Bühne.

Auch wenn die Begeisterung des Fernsehpublikums für die Qualifikationsrunden der dritten Staffel der Castingshow „Starmania“ tendenziell niedriger ist als noch im Jahr 2003, gegenüber dem Sendeplatz 2005 (Freitag, ca. 21.10 Uhr bis 23.15 Uhr) konnte der ORF nach eigenen Angaben deutliche Reichweiten- und Marktanteilssteigerungen verbuchen. Am Freitag (24.11.) beginnt die Finalrunde von „Starmania“, in der die verbliebenen zwölf Kandidaten ums Weiterkommen kämpfen. In der letzten Finalshow am 26. Jänner 2007 sind dann noch drei Kandidaten dabei.

Vergleicht man die Spitzenwerte der Qualifikationsrunden, die im Oktober 2003 zwischen 727.000 und 1,122.000 lagen, sieht es heuer nicht mehr so gut aus: Heuer interessierten sich zu Spitzenzeiten zwischen 697.000 und 848.000 Zuseher (bei der Auftakt-Sendung) für die sechs Sendungen im Vorfeld zum Finale – wobei allerdings der Qualifikationsmodus geändert wurde. Der ORF stellte diese neuen Zahlen dem („Starmania“-losen) Sendeplatz 2005 gegenüber und verzeichnete laut einer Aussendung ein Plus von 195.000 Sehern. Das entspricht einer Marktanteilssteigerung um sieben Prozent auf durchschnittlich 32 Prozent.

In der jungen Zielgruppe (zwölf bis 29 Jahre) lag der Zuwachs sogar bei 19 Prozentpunkten (auf durchschnittlich 48 Prozent), wobei das Interesse bei den jungen Frauen ganz besonders groß war – hier konnte ein Plus von 27 Prozent erzielt werden. Und auch bei den jungen Männern kam es zu einer Steigerung um neun Prozent. Dass „Starmania“ aber nicht nur in der jungen Zielgruppe punkten konnte, zeigt die Marktanteilssteigerung um 14 Prozent bei den bis 49-jährigen Seherinnen und Sehern.

Im ORF war die erste „Starmania“ in der Saison 2002/2003 ausgebrochen. Michael Tschuggnall siegte damals, auf dem Musikmarkt durchsetzen konnte sich freilich die Zweitplatzierte Christina Stürmer. Bei der zweiten „Starmania“-Runde (2003/2004) gewann Verena Pötzl.

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