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Friedensverhandlungen: Russland hat offenbar Ton geändert

Die ukrainische Delegation zeigt sich "verhalten optimistisch".
Die ukrainische Delegation zeigt sich "verhalten optimistisch". ©Maxim Guchek/BelTA/Handout via REUTERS
Laut der ukrainischen Regierung sind die Verhandlungen mit Russland deutlich "kontruktiver" geworden. Offenbar habe sich der russische Ton geändert.
"Kiew nicht an Lösungen interessiert"

Die ukrainische Regierung sieht Fortschritte bei den Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges. Die Gespräche seien "konstruktiver" geworden, sagte der ukrainische Präsidentenberater Ihor Showkwa am Dienstag der Agentur Unian zufolge. "In den ersten Runden war Russland nicht bereit, unsere Position anzuhören, sondern hat Ultimaten gestellt: dass die Ukraine sich ergibt, die Waffen niederlegt, dass unser Präsident eine Kapitulation unterzeichnet", so Showkwa.

Kiew: Verhandlungen mit Moskau werden konstruktiver

"Nun spricht Russland in einem etwas anderen Ton." Beide Seiten verhandelten am Montag und Dienstag in einer Videoschaltung. Showkwa sagte, die ukrainische Delegation sei "verhalten optimistisch". Ein Durchbruch könne aber erst durch ein Eingreifen der Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin erreicht werden.

Die Ukraine fordert ein Ende des Kriegs und einen Abzug der russischen Truppen. Moskau verlangt unter anderem, dass Kiew die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisch sowie die ostukrainischen Separatistengebiete als unabhängige Staaten anerkennt.

(APA/Red)

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