Friedensgespräche für Jemen werden vermutlich verschoben
Die für 14. Jänner geplanten Friedensgespräche für den Jemen werden nach Angaben der Regierung vermutlich verschoben. Als Grund für die "Überlegungen, einen anderen Termin zu suchen", nannte ein Regierungssprecher die Ankündigung von Präsident Ali Abdullah Saleh, sich nicht an den Gesprächen zu beteiligen. Zudem hätten die Houthi-Rebellen nicht ihr Versprechen eingehalten, Gefangene freizulassen.
Die Houthis werden vom Iran unterstützt, der sich als Schutzmacht der Schiiten begreift. Gegen sie kämpft eine Allianz sunnitischer Staaten unter der Führung Saudi-Arabiens. Der Krieg im Jemen ist damit auch ein Stellvertreterkonflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Bei den Kämpfen sind fast 6.000 Menschen getötet worden.