Insgesamt sind in 50 Staaten Aktionen geplant. In Österreich findet die zentrale Großkundgebung in Wien statt.
Insbesondere in jenen Ländern wollen am Samstag Kriegsgegner auf die Straße gehen, deren Regierungen hinter dem Irak-Kurs der USA stehen. In London etwa werden Presseberichten zufolge bis zu 500.000 Menschen erwartet, die auf einer zentralen Kundgebung ihrem Unmut über die Unterstützung der USA durch Premierminister Blair Luft machen wollen.
In Deutschland hat ein Bündnis aus knapp 50 Organisationen zu einer zentralen Kundgebung in Berlin aufgerufen. Für den Protestmarsch erwarten die Veranstalter mehr als 80.000 Menschen. Auch in Italien hat ein breites Spektrum von Organisationen zu einer Großkundgebung in Rom aufgerufen, das von den großen Gewerkschaften bis hin zum globalisierungskritischen Bündnis Attac reicht. Gerechnet wird mit bis zu einer Million Demonstranten.
In Spanien riefen etwa 40 Parteien, Gewerkschaften und Organisationen zu Kundgebungen im ganzen Land auf. Die Veranstalter rechnen ebenfalls mit bis zu einer Million Teilnehmern. In Frankreich werden bei verschiedenen Demonstrationen, zu denen Linksparteien und Gewerkschaften aufgerufen haben, mehrere hunderttausend Menschen erwartet.
In den USA rechnen die Veranstalter damit, dass mehrere hunderttausend Menschen zu der Großkundgebung in New York nahe dem Sitz der Vereinten Nationen kommen. Zu den Rednern der Kundgebung gehören der Sänger Harry Belafonte, die Schauspielerin Susan Sarandon oder der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu.