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Friedens-Demo von Fridays for Future am Wiener Heldenplatz

Fridays for Future demonstrierte am Wiener Heldenplatz Solidarität mit der Ukraine.
Fridays for Future demonstrierte am Wiener Heldenplatz Solidarität mit der Ukraine. ©APA/HANS PUNZ
Anhänger der Fridays for Future-Bewegung haben am Donnerstag in 50 Städten rund um die Welt für Frieden für die Ukraine demonstriert. Auch am Wiener Heldenplatz versammelten sich etwa 3.000 Menschen.

"Stoppt den Kauf von russischem Öl und Gas", forderte Magdalena Frauenberger von Fridays for Futures. Sie machte auch Österreich für die Füllung der Kriegskasse von Wladimir Putin mitverantwortlich. In Sprechchören wurde Klima- und Friedenspolitik gleichgesetzt.

Fridays for Future demonstrierte Solidarität mit der Ukraine

Seit dem 24. Februar und dem Kriegsbeginn im übernächsten Nachbarland sei nichts mehr wie früher, sagte Terezija Stojsits von der Liga für Menschenrechte. "Für mich steht fest, dass der russische Einmarsch ein barbarischer Überfall, ein Verstoß gegen die UNO-Charta und alle völkerrechtlichen Übereinkommen ist", erklärte die ehemalige Grünpolitikerin und sprach von einem "Völkerrechtsverbrechen".

Über den Empfang der ersten ukrainischen Flüchtlinge am 25. Februar am Wiener Hauptbahnhof berichtete Tanja Wehsely von der Volkshilfe Wien. Die aktuelle Welle der Hilfsbereitschaft sei ausgezeichnet, das müsse aber nicht nur eine oder zwei Wochen oder nur ein Monat weiter gehen. "Wir werden viel Kraft brauchen, um diese Hilfe aufrecht zu erhalten", erklärte sie.

Appell zu gemeinsamem Kampf gegen Russland

"All das handelt nicht nur von der Ukraine, dass hat mit der ganzen Welt zu tun, da die russische Aggression keine Grenzen kennt", sagte die ukrainische Aktivistin Arina. Die Eroberung des Atomkraftwerks in Tschernobyl habe den Zweck erfüllt, die ganze Welt zu verängstigen, erklärte sie und referierte gleichzeitig schwere ökologische Konsequenzen des russischen Angriffskriegs.

Die 20-Jährige berichtete, dass sich ihre Familie in Kiew derzeit vor russischen Bomben verstecken müsse. Eindringlich forderte sie den Westen auf, mit der Ukraine gemeinsam zu kämpfen. Nur gemeinsam könne man gegen Russland gewinnen, sagte sie.

(APA/Red)

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