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Friday Night Horror - Trailer und Kritik zum Film

Eine ganze Nation hat ihnen zugesehen, wie sie trinken, feiern und Frauen anflirten: Molti, Spotzl, Eigi und Pichler. Die Helden der ATV-Serie "Saturday Night Fever" wagen jetzt den Schritt auf die große Leinwand. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Passend zu Halloween lassen sie sich im trashigen “Friday Night Horror” von einem Serienkiller sowie Massen an weiblichen Fans jagen, haben schräge Begegnungen mit als Frauen verkleideten Männern, gas-inhalierenden Polizistinnen, die sich als Hardcore-Hansi Hinterseer-Fans outen und mehr als promiskuitiven Landmädchen – gerne auch alles in Personalunion. Garniert wird dieser Plot mit wackeliger Blair-Witch-Project-Optik und der einen oder anderen Prise Fäkalsprache. Filmstart ist am Donnerstag (18.10.).

Frauen, Alkohol, Party und ein Serienkiller: “Friday Night Horror”

Es ist ein Samstagabend wie jeder andere: Ein Disco-Auftritt steht für die vier trinkfesten Jugendlichen an. Horden an weiblichen Fans erwarten sie. Aber nicht nur die, auch ein psychotischer Serienkiller hat es auf die Protagonisten abgesehen – ganz besonders auf Eigi. Zunächst ist nicht ganz sicher was bedrohlicher ist, die Massen kreischender und leicht bekleideter Mädchen, die schon fast zombiehafte Züge annehmen oder doch der Killer, der als Tarnung im Rollstuhl unterwegs ist. Auch der Manager (Simon Schwarz) von Molti, Spotzl, Eigi und Pichler – inklusive Tourette-Syndrom und einer Überdosis Viagra – kommt als Bedrohungsszenario durchaus in Frage.

Alle Zeichen stehen auf Flucht – glücklicherweise besitzen zwei der aggressivsten Verfolgerinnen ein Auto (Kennzeichen: Sex 69). Das gibt natürlich prompt an der dunkelsten Stelle des Waldes den Geist auf. Statt den zu Hilfe eilenden ÖAMTC treffen die vier dort auf wahnsinnige Polizisten mit Hitlerbärtchen, drei McGywer-Fans in blonder Perücke und ein Grüppchen Polizistinnen, die angeführt von einer gas-inhalierenden Wahnsinnigen und einer Stripperin Rache für Hansi nehmen wollen und blonde Perücken und Yeti-Stiefel mit Superkleber verteilen. Immerhin haben Smartphones von heute eingebaute Taschenlampen, was Verfolgungsjagden durch den Wald deutlich einfacher macht.

Dabei wird kein noch so tiefer Wortwitz und noch so absurder Schwenk ausgelassen – Kunstblut, Special Effects und jede Menge ausgestopfter Dekolletés und falscher Nippel inklusive. Während das Chaos um sie tobt, sind die vier Saturday Night Fever-Stars hauptsächlich damit beschäftigt, abwechselnd geschockt (Killer!) oder unbedarft (Frauen, die sich ihnen mit brutaler Gewalt an den Hals werfen!) auszusehen. Schließlich dämmert der Morgen, Zerstörung und zerfetzte Unterwäsche dominieren die Szene, Verstörung den Zuseher. Vermutlich ist der Film von Barbara Gräftner (“Echte Wiener 2”) nur wirklich gestandenen “Saturday Night Fever”-Fans ans Herz zu legen.

(APA)

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