Insgesamt waren zehn Polizeibeamte von Dienststellen aus drei Bezirken für den Einsatz auf der Dornbirner Frühjahrsmesse abgestellt worden.
15 Polizei-Einsätze auf der Frühjahrsmesse
Aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum mancher Besucher kam es auch heuer wieder zu einigen Konflikten. 15 Mal mussten die Beamten zwecks Streitschlichtung eingreifen. In drei Fällen wurden die Streithähne wegen Körperverletzung angezeigt. Acht rabiate Besucher wurden vorübergehend festgenommen: Die Randalierer müssen so lange auf der Wache bleiben, bis sie sich wieder beruhigt haben. Das kann manchmal bis zu fünf Stunden dauern, schildert Loacker.
Dreister Messe-Gast
Ein besonders dreister Besucher muss sich aufgrund von Ehrenkränkung verantworten: Der Mann hatte sich in eine Handtasche, die an der Bar aufgehängt war, erleichtert, erzählt der Kommandant. Ein anderer Gast beobachtete das Vergehen, der Täter wurde geschnappt und aus dem Wirtschaftszelt geworfen. Loacker: Wir schauen uns relativ viel an, aber wenn es unter die Gürtellinie geht, dann greifen wir hart durch.
70 “Fundstücke” abgegeben
Langfinger schlugen an den Verkaufsständen insgesamt fünfmal zu. Auch mit einer Fundunterschlagung bekam es die Exekutive zu tun: Ein Besucher hatte das Handy verloren; als er die Nummer anrief, legte der unehrliche Finder einfach auf. Vorbildlich hingegen verhielt sich ein anderer Passant: Er brachte 50 Euro ins Fundbüro. Dort wurden heuer insgesamt 70 “Gegenstände” von Hunden über Kinder bis hin zu Sonnenbrillen und Kleidungsstücken abgegeben. (VN-GER)
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