Freudentag für Feuerwehr und Gemeinde

Am 26. März 2012 fand im Beisein von Planern, Ausführenden, Vertretern der Gemeinde und der Feuerwehr, Nachbarn und Interessierten der Spatenstich statt.
Bürgermeister Thomas Pinter betonte die Notwendigkeit des Projektes, aber auch die Kraftanstrengung, die ein Bauvorhaben dieser Größenordnung der Gemeinde abverlangt. Pinter bedankte sich bei der Gemeindevertretung für die Beschlüsse, beim Obmann des Finanz- und Bauausschusses Vizebürgermeister Dr. Heribert Zöhrer für das Herzblut, das er in die vorbereitenden Arbeiten eingebracht hatte und beim GIG-Obmann GV Eduard Keßler für sein Engagement. Bei der Familie Anton Walser bedankte sich Bürgermeister Pinter für den Grundtausch und bei Kommandant Wolfram Marte und dem Bauausschuss der Ortsfeuerwehr für die konstruktive Mitarbeit während der Planungsphase. Ein Dank ging auch an Baumeister Ing. Markus Scherrer für die Projektbetreuung und Koordination.
Sichtliche Freude und Erleichterung zeigte Kommandant Wolfram Marte: Er sei glücklich, dass nach 15 Jahren Projektvorhaben und fünf Jahren Planung nun endlich „Nägel mit Köpfen gemacht werden“. Man sei froh, dass nun mit dem Bau begonnen werde, trotz einiger Einsparungen, die man der Feuerwehr abverlangt habe. Marte dankte der Gemeinde für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, sowie Baumeister Ing. Wolfgang Rüscher und dem Bauausschuss der Ortsfeuerwehr für die Zusammenarbeit während der Planungsphase.
Das Feuerwehrgerätehaus wird 1,5 Millionen Euro kosten. Geplant wurde es von Baumeister Ing. Wolfgang Rüscher. Der Rohbau, der bereits im August stehen soll, wird von Hilti & Jehle unter der Bauleitung von Alexander Pfanner errichtet. Die Gesamtbauleitung obliegt Baumeister Eduard Wildburger.
Fakten:
Standort: Schweizerstraße, hinter dem Gemeindeamt, die Zufahrt erfolgt aus nordwestlicher Richtung an der Schweizerstraße.
Das Haus besteht aus einem Hauptgebäude, einer Fahrzeughalle mit Nebenräumen und einem Schlauchturm.
Räume und Zuordnung
Hauptgebäude Erdgeschoss: Kommando- und Nachrichtenraum, Büro, Technikraum, Sanitärräume für Damen und Herren getrennt, Bekleidungslager, Umkleideraum für Herren (44 Plätze), Umkleideraum Damen (17 Plätze), Raum für Grobreinigung.
Hauptgebäude Obergeschoss: Schulungsraum, Jugendraum, Bereitschaftsraum, Teeküche, Lager für Verpflegung, Raum für Lehrmittel und Archiv, Behinderten-WC, erschlossen durch Stiege und Personenlift.
Fahrzeughalle: Drei Stellplätze für Einsatzfahrzeuge und Platz für ein Notstromaggregat.
Südlich der Fahrzeughalle: Wasch- und Pflegeraum für Einsatzkleidung, Werkstätte für Reparatur- und Wartungsarbeiten mit Bereich für Elektro-, Funk- und Alarmierungsgeräte und deren Batteriemanagement, Atemschutzwerkstätte, Zugriffslager und Lager für Treibstoffe und Schmiermittel.
Östlich der Fahrzeughalle: Katastrophenlager, Umkleide Jungfeuerwehr, Archiv, Schlauchwaschanlage und Schlauchturm.
Außenanlage: Vorplatz mit Abstellmöglichkeiten für PKW und Fahrräder, Waschplatz