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Frequency Tag 3: Der Himmel weinte zum Abschluss

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Mit Regenschauern und recht ernüchternden Temperaturen verabschiedete sich das Frequency Festival am 22. August von seinen Jüngern. Gepredigt wurde unter anderem von The Sounds, Editors, Kreisky, Thomas D und natürlich The Prodigy.
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Es hätte schon fast an ein Wunder gegrenzt, wenn es auf einem Festival namens Frequency nicht geregnet hätte. Eigentlich war es ja bereits unfassbar, dass die zwei Tage zuvor trocken waren, da kam die Wetterwende für die wenigsten überraschend. Nieselregen am Morgen, stärkere Schauer am frühen Nachmittag, On-Off-Regen zwischen den ersten Bands. Es war schon etwas ungemütlich. Nichtsdestotrotz zeigte sich Herr Wetterfrosch gnädig und beendet das Trauerschaupiel gegen Abend um zumindest den Auftritten von Mia, Mando Diao und The Prodigy eine weniger depressive Note zu verleihen.

Die Race Stage gab nochmals Gas: Was durch den Regen mit Port O’Brian erschwert startete, kam bei The Sounds, The Subways und Editors besser in Schwung um dann endgültig mit den Hauptacts durchzustarten. Mia spalteten wie immer die Gemüter, die einen lieben Mietze und ihre Gang, die anderen hassen sie. Wer dem deutschen Li-La-Laune-Pop nicht gewachsen war, wich zu Thomas D auf die Green Stage aus. Viele ließen sich gleich von Mono & Nikitaman auf den deutschen Hip Hopper vorbereiten, der dann wiederum Vorlage für Culcha Candela und Ska-P geben durfte.

Die Acts des Abends

Co-Headliner auf der Race-Stage war der lebendig gewordene Teeny-Traum: Die schwedische Band Mando Diao zeigte, dass sie in den letzten Jahren durchaus dazugelernt hat. Vor einigen Jahren noch dieses Bild: Mit einem Nachmittagsslot am Frequency in Salzburg unsicher und mit falschen Tönen auf der Bühne. Dieses Jahr zeigten Mando Diao, dass sie sich durchaus weiterentwickelt haben. Besserer Sound + durchdachtere Show = freudestrahlendes Publikum (ähm Mädels).

Zum Abschluss des Festivals setzen nochmals The Prodigy und Ska-P mit ihren energiegeladenen Auftritten eines drauf. Die Bands unterschieden sich zwar im Musikstil wesentlich voneinander, dem Publikum war das aber total egal. Getanzt und gefeiert wurde bei beiden Bühnen, obwohl es bei den Bässen von The Prodigy manchmal schwer fiel stehen zu bleiben beziehungsweise sein eigenes Herz so zu motivieren, dass es nicht im Takt der Bässe mitschlägt.

Letzte Rund Party im Nightpark

Der Abschluss des Frequency Festivals wurde natürlich im Nightpark gefeiert. Grandiose Elektro-Acts wie die Crystal Castles, Boys Noize und Mstrkraft setzten noch jeweils ihr I-Tüpfelchen auf die Abschlussparty und das gesamte Festival.

Es ist vorbei

Nach drei Tagen Party machen, zelten, konzerten und Bespäßungen anderer Art, ist es nun vorbei, das Frequency 2009. Das allerletzte Abschlusswort gehört hier dem Veranstalter: „Das Fm4 Frequency Festival beweist einmal mehr, dass sowohl Wasser als auch Musik keine Balken haben, ein Musikerlebnis für 120.000 Besucher, das wir wohl alle bestens in Erinnerung behalten werden.“ Hm, ja wir auch …

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