Schon die ersten Bands am Nachmittag wie Portugal The Man, Madsen oder Delphic heizten die Menge so richtig an. Darauf folgte ausgelassene Stimmung bei den Klaxons, die nach langer Pause endlich ihr zweites Album dem österreichischen Publikum auf der Race Stage präsentierten. Trotzdem begeisterten eher die alten Hits wie Golden Skans das Frequency-Publikum.
Weiter ging’s dann mit den We Are Scientists auf der Green Stage beziehungsweise LCD Soundsystem auf der Race Stage. Besonders LCD Soundsystem zeigte eine großartige Show, die total von der Passion und Inbrunst von Frontman James Murphy lebte. Lange Intros, die die Songs Schritt für Schritt aufbauen, perfekte Harmonie der Instrumente und auch noch Songs, die ins Ohr gehen LCD Soundsystem wissen wie’s geht!
Massive Attack und Tocotronic als Headliner
Der zweite Tag brachte zwei echte Urgsteine nach St. Pölten. Die deutsche Band Tocotronic gab auf der Green Stage ihr Bestes, Massive Attack auf der Race Stage. Eher ruhige und melancholische Klänge waren hier angesagt, die die Festivalianer auf die Headliner von Samstag vorbereiten sollten. Die Kräfte müssen immerhin geschont werden: Wenn die Toten Hosen und Billy Talent aufmarschieren, muss man schließlich richtig abtanzen können!
Traurige Absage von Black Rebel Motorcyclce Club
Eine einzige graue Wolke überschattete das Frequency am Freitag: Der Black Rebel Motorcycle Club musste seinen Auftritt kurzfristig abgesagen. Wie der Veranstalter mitteilte, ist der Vater von Sänger und Bassist Robert Levon Been am Donnerstag an einem Herzinfarkt gestorben.
