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Fremdgehen laut Umfrage der häufigste Trennungsgrund

Frauen machen bei Untreue eher Schluss
Frauen machen bei Untreue eher Schluss ©BilderBox (Themenbild)
Wiederholtes Fremdgehen ist laut einer Umfrage aus Deutschland der häufigste Trennungsgrund: Die Online-Partnervermittlung ElitePartner hat 10.000 Menschen befragt, woran Beziehungen scheitern können.

Frauen ziehen demnach nicht nur bei Untreue schneller einen Schlussstrich als Männer und haben weniger Angst vor dem Alleinsein.

Untreue, Unehrlichkeit, Heimlichkeiten, Lügen

Die meisten Befragen haben angegeben, sich trennen zu wollen, wenn der Partner mehrmals fremdgeht (72 Prozent). Unehrlichkeit, Heimlichkeiten und Lügen sind dicht dahinter für 71 Prozent ein Trennungsgrund. Einmaliges Seitenspringen würden 48 Prozent mit einem Beziehungs-Aus beantworten. Frauen reagieren auf Untreue schneller: Von den weiblichen Befragten würden sich 53 Prozent bereits beim ersten Fehltritt trennen, aber nur 40 Prozent der Männer. 77 Prozent der Frauen bzw. 66 Prozent der Männer würden Schluss machen, wenn der Partner mehrmals fremdgeht.

Frauen ziehen häufiger den Schlussstrich

Frauen trennen sich laut dieser Umfrage auch eher, wenn der Partner sie belügt, Unterstützung oder Liebesbeweise fehlen, sie sich eingeengt oder unverstanden fühlen, die Lebenspläne unterschiedlich sind und wenn ihnen der Partner wenig materielle Sicherheit bietet. “Frauen ziehen häufiger den Schlussstrich”, sagte dazu die Psychologin Lisa Fischbach. “Sie haben weniger Angst vor dem Alleinsein, weil sie in ihrem sozialen Netzwerk mehr Zuwendung und Geborgenheit finden.”

22 Prozent der Männer, aber nur 17 Prozent der Frauen würden eine Trennung in Erwägung ziehen, wenn die Leidenschaft im Bett nachlässt. Starke äußerliche Veränderungen der Partnerin, zum Beispiel eine deutliche Gewichtszunahme, würden für fast jeden fünften männlichen Befragten das Aus bedeuten.

Jüngere haben andere Trennungsgründe als Ältere

60 Prozent der unter 30-Jährigen würden ihren Partner verlassen, wenn er sie betrügt, aber nur 33 Prozent der über 60-Jährigen. Ebenfalls schneller trennen sich Jüngere bei mangelnden Liebesbeweisen oder unterschiedlichen Lebensplänen. 59 Prozent der über 60-Jährigen würden die Beziehung beenden, wenn es häufig Streit gibt.

(Anm.: Die Daten stammen aus einer Umfrage im Oktober/November 2013 unter 11.916 erwachsenen deutschen Internetnutzern – keine ElitePartner-Mitglieder.)

(APA)

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