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Freiwillige Elternberatung wird mit Broschüre beworben

Eltern sollen über kostenfreie Beratung informiert werden
Eltern sollen über kostenfreie Beratung informiert werden ©APA/THEMENBILD
Das Familienministerium will die freiwillige Elternberatung im Rahmen des Eltern-Kind-Passes bekannter machen und wirbt dazu mit einer Broschüre für das Angebot. Seit Jahresbeginn soll eine eigene Einlage im Eltern-Kind-Pass darauf aufmerksam machen, hieß es aus dem Ressort. Rund 100.000 Stück würden so pro Jahr ausgegeben. Zusätzliche Maßnahmen dienen der digitalen Sichtbarkeit und der direkten Information in Beratungsstellen. Eingeführt wurde das kostenlose Angebot 2023.

Die zuständige Ministerin Claudia Plakolm (ÖVP) hatte bei einer Pressekonferenz am Montag erneut auf die Elternberatung hingewiesen. In vom Familienministerium geförderten Familienberatungsstellen bekommen Mütter und Väter in 50-minütigen Einheiten Orientierung zu Themen wie finanzielle Leistungen, Karenzmodelle, Elternteilzeit, Wiedereinstieg, Pensionssplitting, Erziehung und Konfliktbewältigung. "Weil Angebote erfahrungsgemäß etwas Zeit brauchen, bis sie von den Familien breit angenommen werden", möchte das Ministerium die Bekanntheit nun aktiv steigern.

Auf den Webseiten des Bundeskanzleramts (etwa ) werde die Elternberatung "umfassend erklärt, inklusive Kontaktmöglichkeiten zu den Beratungsstellen". In den Einrichtungen liegen Informationsmaterialien auf, um Eltern beim Erstkontakt auf das freiwillige Angebot aufmerksam zu machen.

Online-Beratung seit Mai

Insgesamt finanziert das Familienministerium gut 400 Beratungsstellen in ganz Österreich. Diese hätten im letzten Jahr knapp 500.000 Beratungsgespräche durchgeführt. Alle Stellen sind auf familienberatung.gv.at gelistet, die Seite wurde 2022 neu gestaltet "und bietet seither ein modernes, nutzerfreundliches Design mit interaktiver Österreich-Karte und überarbeiteter Suchfunktion", hieß es.

Zusätzlich gibt es neu die Möglichkeit zur Online-Beratung. Im Mai 2025 startete der Pilotbetrieb für Video- und Chatberatung. "Nach dem sehr positiven Feedback aus den Beratungsstellen wird dieses neue Angebot nun verstärkt beworben und soll bis Ende des Jahres auf rund 100 Stellen ausgeweitet werden", verkündete das Ministerium. Das Ressort mache auch darauf aktiv aufmerksam und unterstütze die Anbieter bei der Umsetzung.

(APA)

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