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Freitag der 13.: Nicht mehr Unfälle als sonst

Heuer gab es bereits einen Freitag, der auf den 13. fiel. Es war der 13. März - jener Tag, an dem der erste Lockdown verkündet wurde.
Heuer gab es bereits einen Freitag, der auf den 13. fiel. Es war der 13. März - jener Tag, an dem der erste Lockdown verkündet wurde. ©dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
Freitag der 13. gilt als Unglückstag. Dennoch passieren an diesem Tag nicht mehr Verkehrsunfälle als sonst.

Der Freitag der 13. gilt als Unglückstag. Jedes Jahr gibt es diese Kombination mindestens einmal und maximal dreimal, der morgige Freitag ist der zweite im heurigen Jahr. Zumindest was Verkehrsunfälle betrifft kann nicht allgemein festgestellt werden, dass es zu einer vermehrten Unfallhäufung kommt, analysierte der Verkehrsdienst im Innenministerium auf Anfrage der APA.

Freitage sind unfallträchtigste Tage

Allerdings ist der Freitag der unfallträchtigste Tag. Wie ein Blick in die Statistik des Jahres 2019 ergibt, passierten im Vorjahr an Freitagen insgesamt 5.989 Verkehrsunfälle, bei denen 7.687 Menschen verletzt wurden. Der Tag mit den zweitmeisten Unfällen war der Mittwoch. 2019 gab es in der Wochenmitte 5.448 Unfälle mit 6.707 Verletzten. Bei den Verkehrstoten war wiederum der Donnerstag jener Tag mit den meisten Opfern - 71 waren es im Vorjahr, dahinter lag der Samstag mit 65 Verkehrstoten. An Freitagen wurden im Vorjahr insgesamt 64 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr getötet.

13. März 2020: Regierung verkündete ersten Lockdown

2020 gab es bereits einen Freitag, den 13. - im März, als die Regierung den ersten Lockdown verkündete. An diesem Tag kamen laut Angaben des Innenministeriums zwei Personen im Straßenverkehr ums Leben. Wie viele Unfälle passiert waren, dazu liegen noch keine endgültigen Daten vor. Im Schnitt gab es an Freitagen, den 13., zwischen 2016 und 2019 an den einzelnen Tagen je 174,8 Verkehrsunfälle.

(APA/Red)

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