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Freispruch für Juventus

Der Geschäftsführer des italienischen Meisters Juventus Turin, Giraudo, und Klubarzt Agricola sind in Turin in zweiter Instanz von den Vorwürfen des Sportbetruges freigesprochen worden.

Die Staatsanwaltschaft hatte beiden systematisches Doping von Spielern mit EPO in den 90er Jahren vorgeworfen, als es in Italien noch kein Anti-Doping-Gesetz gab. Der Schuldspruch wurde nun von Richter Gustavo Witzel aufgehoben, Klubarzt Giraudo erhielt wegen der Missachtung von Sicherheitsauflagen am Arbeitsplatz im Jahre 1994 jedoch eine Geldstrafe von 2.000 Euro.

„Das ist ein großer Tag, ein Fest für den Sport und für die Demokratie“, feierte Juve-Verteidiger Luigi Chiappero den Freispruch seiner Mandanten. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich mehrere Jahre Haft gefordert und wird vermutlich erneut gegen das Urteil berufen.

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