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Frei wie der Wind

Die "Seenomaden" Doris Renoldner und Wolfgang Slanec
Die "Seenomaden" Doris Renoldner und Wolfgang Slanec
Zuhause in den Weiten des Ozeans

Lauterach. Mit einer grandiosen Multivisions-Show begeisterten die gebürtigen Wiener
Doris Renoldner und Wolfgang Slanec, die als “Seenomaden” in den letzten zwanzig Jahren zweimal die Welt umsegelten, das Publikum im Lauteracher Hofsteigsaal.

Seit zwanzig Jahren verbringen sie den größten Teil ihres Lebens auf dem Wasser. Ihre
letzte Weltumsegelung dauerte über sieben Jahre und führte sie um Kap Hoorn, in die
Gletscherfjorde Chiles sowie durch 30 Länder und 24 Zeitzonen. Abseits ausgetretener Pfade segelten sie zu entlegenen, unverfälschten Inseln, wie es sie im Pazifik, in der Südsee immer noch gibt. Mit ihrer anderen Art zu leben faszinierten sie die Zuhörer und erzählten von ihren Erlebnissen, Gefühlen, Schwierigkeiten und Hoffnungen auf der langen Reise. Ihr Schiff “Nomad” war den Wienern dabei selbst Insel und zuhause in den Weiten des Pazifiks Mit ihr segelten sie durch felsenharte Stürme und qualvolle Flauten, überstanden brenzlige Situationen wie Ruderbruch und entgingen um Haaresbreite einer Kollision mit einem Frachter. Auf einem Kurs mit vielen Zacken und Schleifen streiften sie durch die Inselwelt der Südsee und besuchten die letzten Sternennavigatoren, die noch heute mit Auslegerkanus ohne jegliche Navigationsinstrumente den Pazifik befahren. Sie ankerten vor einem Dorf, wo noch nie zuvor eine Yacht vorbeigekommen war und wurden nach alter Tradition mit Blumenkränzen und Muschelketten begrüßt.
Die beiden “Zeitmillionäre” lernten, mit wenig auszukommen und ernährten sich immer mehr von selbst gefangenen Fischen und Kokosnüssen. Es war ein Leben im Einklang mit der Natur voller Einfachheit, Klarheit und Poesie. Die Geschichte der Seenomaden ist eine Inspirationsquelle für diejenigen, die von einem anderen Leben träumen.

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