Dabei hatten sich sowohl Vertreter der gegnerischen Bürgerinitiative, der Gemeinden Röthis und Viktorsberg sowie der Behörden als auch die Geologen Walter Bauer und Andreas Zingg gemeinsam mit Spitzenvertretern der Agrar-Röthis als Steinbruchbetreiber gestern Abend getroffen.
90.000 statt 140.000
Der vor allem im VN-Bürgerforum hart kritisierte und bescheidmäßig bereits auf Schiene gebrachte Plan, knapp 140.000 Kubikmeter Fels im Lithatobel abzubauen, wurde verworfen. Laut LR Erich Schwärzler rang man sich schlussendlich zu einem Kompromiss durch, der von allen Seiten getragen wird. Demzufolge werden ab 2009 im Zeitraum von sieben Jahren 90.000 Kubikmeter Gestein abgebaut. Der Großteil davon, nämlich 75.000 Kubikmeter, sollen von der Rankweiler Firma Peter Keckeis aus dem Tal gebracht und einer Verwertung zugeführt werden. Die Lastautos, so Schwärzler, würden nur wochentags fahren. Samstag und Sonntag verkehren keine Lkw auf dem beliebten Naherholungsweg im Frödischtal. Diese Fakten würden in den nächsten Tagen in einem Bescheid der Bezirksbehörde festgeschrieben, betonte Schwärzler.