Frauen sind bei der Feuerwehr Rankweil ein fixer Bestandteil

RANKWEIL. Die Feuerwehr Rankweil stellt in der Marktgemeinde Rankweil eine unverzichtbare Hilfestellung mit fast täglichen Einsätzen dar. Unter den 85 aktiven Mitgliedern der Feuerwehr Rankweil sind acht Frauen. Die ersten zwei Frauen wurden im Jahr 2010 in die Feuerwehr Rankweil aufgenommen. „Frauen gehören bei der Feuerwehr Rankweil fix dazu. Sie sind, wie unsere Männer, unverzichtbar und eine große Stütze. Unsere Frauen sind nicht nur einfache Aktivmitglieder sie übernehmen auch verantwortungsvolle Tätigkeiten, wie beispielsweise als Dienstgrad in der Ausbildung für die Jugend“, sagt Feuerwehrkommandant Hans Lampert.
So ist Selina Hengl (28) als Gruppenkommandant Stellvertreterin und Jugendbetreuerin für die Feuerwehr Rankweil im Einsatz. „Als Tochter eines langjährigen Feuerwehrmannes habe ich früh die Arbeit und das familiäre Beisammensein im Verein miterleben dürfen. Schon als Kind hatte ich den Wunsch und die Motivation eine weibliche Feuerwehrfrau zu werden. Anderen in Notsituationen behilflich zu sein, Menschen und Tiere zu retten ist die größte Motivation. Die familiäre Atmosphäre mit den Kameraden und der Dank der Betroffenen nach den Einsätzen ist die Belohnung und Motivation zugleich“, sagt Selina Hengl.
Seit vier Jahren ist Pauline Zander (17) Aktivmitglieder der Feuerwehr Rankweil. „Die freiwillige Feuerwehr ist für mich mehr als nur ein Hobby. Für andere Menschen da sein und zu helfen, das macht mir große Freude. Ich will dieselben Aufgaben wie die Männer erfüllen und packe überall mit an. Ich finde es super, dass man als Frau nicht benachteiligt wird. Der Reiz, dass man es nie weiß welcher Einsatz als Nächstes kommt fasziniert mich immer wieder auf das Neue. Ich wünsche mir noch mehr weibliche Verstärkung bei der Feuerwehr“, so Pauline Zander.
Die Pandemie war auch für die Feuerwehr Rankweil eine große Herausforderung. Die Einsatzbereitschaft musste aufrechterhalten werden. Die Mannschaft wurde in zwei Gruppen geteilt um einen „Totalausfall“ der Feuerwehr zu verhindern. Das Rankweiler Feuerwehrhaus durfte ausschließlich nur für Einsätze betreten werden, alle Aktivitäten wurden abgesagt. Viele Einsätze in den Teststraßen haben die Aktiven der Feuerwehr Rankweil absolviert. „Wir sind froh, dass sich die Situation entspannt hat und wir vor allem wieder die Ausbildung wieder in den Gruppen abhalten können“, stellt Markus Mayr als Ausbildungsbeauftragter fest.
Auch die Feuerwehrjugend konnte in den letzten Wochen ihre wöchentlichen Treffen wieder aufnehmen. „Der Nachwuchs ist die Zukunft jedes Verein und daher ist es uns besonders wichtig, dass sich die Jugendlichen wieder in regelmäßigen Abständen treffen können“, sagt Daniel Lampert, der für die Jugendarbeit zuständig ist. Er und sein Team bilden die Jugendlichen für den Feuerwehrdienst aus. Bei der Rankweiler Feuerwehrjugend kommt der Spaß und die Kameradschaft nicht zu kurz. Die 10- bis 16-Jährigen treffen sich immer Freitags um 18 Uhr zu ihren Gruppenstunden. Weitere Informationen zur Feuerwehrjugend unter https://www.fw-rankweil.at/jugend - interessierte Jugendliche können sich gerne bei Daniel Lampert unter daniel.lampert@fw-rankweil.at melden. VOL.AT/TK