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Frauen-Fußball-WM: Neuseeland feierte bei Auftakt 1:0-Sieg

Die Neuseeländerinnen jubelten zum Auftakt der Fußball-WM.
Die Neuseeländerinnen jubelten zum Auftakt der Fußball-WM. ©Photo by Marty MELVILLE / AFP
Die Gastgeberinnen aus Neuseeland feierten zum Auftakt der Frauen-Fußball-WM einen Traumstart. Für den zweiten WM-Gastgeber Australien beginnt das Turnier mit dem Spiel gegen Irland um 12.00 Uhr (MESZ).

Die Neuseeländerinnen besiegten im Eröffnungsspiel der Frauen-Fußball-WM am Donnerstag in Gruppe A als klar überlegene Mannschaft Norwegen mit 1:0 (0:0). Den Treffer im Eden Park vor 42.137 Zuschauern erzielte Hannah Wilkinson (48.). In der letzten Minute der regulären Spielzeit vergab Ria Percival mit einem Lattentreffer einen Elfmeter und die Chance auf einen höheren Sieg.

Norwegen nach Niederlage zu WM-Auftakt gegen Neuseeland unter Druck

Erst in der Schlussphase hatten die Norwegerinnen etwas aufgedreht und waren in der 81. Minute unter anderem ebenfalls zu einem Lattenschuss durch Tuva Hansen gekommen. Für Neuseeland ist es ein historischer Sieg, es war im 16. WM-Spiel der erste Erfolg überhaupt. Norwegen, das vor vier Jahren im Viertelfinale an England scheiterte, steht nach dem Fehlstart bereits unter Druck. Das Team trifft im zweiten Gruppenspiel auf die Schweiz, die am Freitag mit dem Duell gegen die Philippinen ins Turnier startet. "Das ist nicht das, was wir erwartet hatten", sagte Norwegens Kapitänin Maren Mjelde. "Wir sind die letzten 25 Minuten aufgewacht, aber es war zu spät."

Schweigeminute bei WM-Auftakt nach Schießerei in Neuseeland

Vor dem Ankick wurde wegen der Schießerei mit mehreren Toten in Auckland eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer abgehalten, dies war auch vor dem zweiten Spiel des Tages geplant. Ein Bewaffneter hatte auf einer Baustelle das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Der Vorfall ereignete sich im Geschäftszentrum der Stadt unweit der Fan-Basis.

Neuseelands Sportminister Grant Robertson traf sich danach mit FIFA-Präsident Gianni Infantino und Generalsekretärin Fatma Samoura, um über Sicherheitsmaßnahmen zu sprechen. Zuvor hatte Infantino mit Premierminister Chris Hipkins telefoniert. Der Vorfall habe nichts mit der WM zu tun, erklärte Robertson laut FIFA-Mitteilung. Die WM wird erstmals mit 32 Teams abgehalten, das Finale wird am 20. August in Sydney ausgetragen.

(APA/Red)

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