Frau in Stockerau erstochen: 83-Jähriger wegen Mordes vor Gericht
Dem österreichischen Staatsbürger wird vorgeworfen, im März in Stockerau (Bezirk Korneuburg) seine 86 Jahre alte Lebensgefährtin erstochen zu haben. Im Fall einer Verurteilung droht dem Angeklagten eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren oder lebenslang.
Prozess um Bluttat in Stockerau am 22. September
Die Bluttat war am 25. März in einer Stockerauer Wohnung verübt worden. Der Beschuldigte soll mit einem Küchenmesser mehrmals auf den Hals- und Brustbereich des Opfers eingestochen haben. Der Sohn des Angeklagten machte zu Mittag die schreckliche Entdeckung.
"Verzweiflungstat": Angeklagter wollte Suizid begehen
Am Ort des Geschehens war der 83-Jährige verletzt aufgefunden worden. Er wurde per Notarzthubschrauber nach Krems transportiert und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg noch im dortigen Universitätsklinikum festgenommen. Der Angeklagte, der Suizid zu begehen versucht haben soll, sprach von einer "Verzweiflungstat". Hintergrund dürfte eine Erkrankung der Lebensgefährtin gewesen sein.
(APA/Red)