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Frau (66) bei Explosion in Haus in Dürnkrut verletzt: Ermittlungen

Frau bei Explosion in Einfamilienhaus in Dürnkrut verletzt
Frau bei Explosion in Einfamilienhaus in Dürnkrut verletzt ©APA/BFKDO GÄNSERNDORF
Bei einer Explosion in einem Einfamilienhaus in Dürnkrut (Bezirk Gänserndorf) ist am Sonntagvormittag die 66-jährige Hausbesitzerin verletzt worden. Sie befindet sich derzeit in einem Wiener Krankenhaus.
Explosion in Dürnkrut

Die verletzte Frau war nach Polizeiangaben bei ihrer Rettung ansprechbar und wurde vom Notarzthubschrauber "Christophorus 3" in ein Wiener Krankenhaus geflogen. Das Objekt wurde zerstört, es blieb nur ein Trümmerhaufen übrig. Schäden gab es auch an einem benachbarten Gebäude.

Explosion in Einfamilienhaus in Dürnkrut

Die Explosion war gegen 8.15 Uhr in der Umgebung von Dürnkrut gut hörbar gewesen. Weitere Personen waren laut Georg Schicker vom Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf nicht in dem Einfamilienhaus. Das Objekt stürzte ein, die Verletzte - eine ältere Frau, wie Sonja Kellner vom niederösterreichischen Roten Kreuz mitteilte - wurde aus den Trümmern gerettet. Schäden am Dach und an den Fenstern wurden auch an einem nahe gelegenen Gebäude festgestellt, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit.

LKA Niederösterreich nahm Ermittlungen auf

Zur Ursache gab es vorerst keine genauen Erkenntnisse. Das Landeskriminalamt Niederösterreich nahm die Ursachenermittlung auf. Vorliegen könnte ein Gasgebrechen. In einer in der Nähe des Hauses befindlichen Künette sei nach der Explosion von einem Mitarbeiter eine Gaskonzentration gemessen worden, sagte EVN-Sprecher Stefan Zach der APA. Gas- und Stromzufuhr in der Straße, in der das betroffene Gebäude liegt, seien vorsorglich unterbrochen worden. Die Gasleitung sei darüber hinaus entlüftet worden. "Wir suchen in Abstimmung mit der Behörde nach möglichen Beschädigungen der Leitung", betonte der Unternehmenssprecher.

Umfangreiche Aufräumarbeiten nach Explosion in Dürnkrut

Mitglieder von zwei Feuerwehren waren unterdessen an Ort und Stelle. Einen Überblick verschaffte man sich zunächst auch aus der Luft: "Wir haben die Schäden mit einer Drohne aufgenommen", hob Schicker hervor. Nach der Freigabe des Areals durch das Landeskriminalamt werden vermutlich am Sonntagnachmittag die umfangreichen Aufräumarbeiten beginnen. Seitens des Roten Kreuzes waren am frühen Vormittag neben dem Bezirkseinsatzleiter auch ein Notarzt- sowie drei Rettungswagen an Ort und Stelle, teilte Kellner mit.

(APA/red)

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