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Französische Fooding-Bewegung feiert "politisch inkorrekte" Kost

Die französische Essbewegung Fooding macht in Paris mit "politisch inkorrekter" Kost auf sich aufmerksam. Bis Montag stellen Köche in der französischen Hauptstadt Gerichte vor, die gegen jegliche gastronomische Gepflogenheit verstoßen.

Am Montagabend machte der Jungkoch Petter Nillson vom Restaurant “La Gazetta” den Auftakt und präsentierte Teller, auf denen verschiedene Gemüse die Weltreligionen darstellen sollten. Gekrönt wurde dies durch ein aufrechtes Pommes frites in Kreuzform, die Nillson “Zisterzienser-Erektion” nannte.

Die Fooding-Bewegung, die sich “gegen Langeweile bei Tisch” richtet, war 1999 von dem Gastro-Kritiker Alexandre Camas gegründet worden. Bis Montag stehen in der “Fooding-Woche” in einem geleerten Schwimmbadbecken im Pariser Südwesten noch zahlreiche merkwürdige Gerichte auf dem Programm, etwa “Hase a la Royale nach rosa Bonbon-Art”. Auch ein “Pferde-Carpaccio” wird den Gästen gereicht, nachdem gerade die Ex-Schauspielerin und Tierschützerin Brigitte Bardot gegen den Verzehr von Pferdefleisch mobil gemacht hatte.

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