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Französische Hochwasserregionen nun Katastrophengebiete

Die französische Regierung hat die von Überschwemmungen betroffenen Regionen zu Katastrophengebieten erklärt. In 782 Gemeinden in 16 französischen Departements wird der Katastrophenfall ausgerufen, wie am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung in Paris aus Regierungskreisen verlautete. Damit ist der Weg frei für eine schnellere Entschädigung der Betroffenen.


Heftige Regenfälle hatten in Frankreich wie auch in Deutschland zu schweren Überschwemmungen geführt. Besonders betroffen waren der Norden, die Region um Paris und die Loire-Region. Die Schäden werden auf zwischen 900 Millionen und 1,4 Milliarden Euro geschätzt.

Bei den Unwettern starben fünf Menschen. Zuletzt ertrank am Dienstag in der nordfranzösischen Gemeinde Mondicourt ein Mann in seinem Auto, als das Fahrzeug von den schnell ansteigenden Wassermassen erfasst wurde.

Auch in großen Teilen Belgiens gab es schwere Unwetter. Starker Regen führte zu Überschwemmungen, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die Pegel vieler Flüsse seien dramatisch angestiegen. Im Westen des Landes gingen schweren Hagelschauer nieder.

Mehrere belgische Autobahnen wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt. In der Provinz Hennegau an der französischen Grenze befreite die Feuerwehr drei Insassen eines Autos. In Brüssel musste eine U-Bahnstation wegen Überschwemmung teilweise geschlossen werden.

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